B2B-Trends 2024: Innovative Strategien im E-Commerce und Online-Marketing

Von Sebastian Aumüller
Zuletzt überprüft am 28.01.2024 | Lesezeit ca. Min.

In der Welt des B2B-Marketings von 2024 ist künstliche Intelligenz (KI) nicht mehr nur ein Buzzword. Es nimmt vielmehr eine zentrale Rolle in der Gestaltung innovativer Marketingstrategien ein.

In diesem Artikel widmen wir uns folgenden Themen:

  • KI-gesteuerte Personalisierung: Die Nutzung von KI zur Erstellung maßgeschneiderter Marketingbotschaften und zur Verbesserung der Kundenkommunikation.
  • Mobile E-Commerce-Lösungen: Die Bedeutung mobiler Schnittstellen im B2B-E-Commerce und deren Einfluss auf das Kauferlebnis. 
  • Digitaler Kundensupport: Die Rolle von Self-Service-Optionen und digitalen Plattformen zur Steigerung von Kundenzufriedenheit. 
  • Omnichannel-Strategien: Die Integration verschiedener Kommunikationskanäle für eine nahtlose Kundenerfahrung. 

Mach dich bereit, die B2B-Trends des Jahres zu entdecken und dabei eine Menge über den Einsatz von KI-Tools zu lernen. Verfeinere deine Marketingtechniken, sei am Zahn der Zeit und verschaffe deinem Unternehmen eine gute Ausgangsposition im B2B-Markt. 

Trend 1: Künstliche Intelligenz und Personalisierung im Fokus 

„Künstliche Intelligenz hier, ChatGPT dort“ – im letzten Jahr kam niemand am Thema KI vorbei. Wir erzählen dir sicher nichts Neues, wenn wir sagen, dass künstliche Intelligenz das Herzstück der B2B-Trends 2024 ist. Zuvor war das für viele noch eine futuristische Idee. Heute sind KI-Tools unverzichtbar im Werkzeugkasten eines jeden B2B-Unternehmens. 

Aber warum genau verändert künstliche Intelligenz die Art und Weise, wie wir B2B-Marketing betreiben? KI analysiert große Datenmengen, um individuelle Bedürfnisse zu erkennen und darauf zugeschnittene Marketingbotschaften zu erstellen. Das führt zu effektiverer und persönlicherer Kundenkommunikation.

Für dich als B2B-Unternehmen heißt das: Du erreichst potenzielle Neukunden wie auch bestehende Kunden auf ihrer Customer Journey immer genau mit dem Content, den sie gerade brauchen, um den nächsten Schritt zu machen. Im sehr großen Spannungsfeld der generativen KI kristallisieren sich derzeit vor allem zwei Bereiche heraus, in denen du die Vorzüge der künstlichen Intelligenz für deine B2B-Marketing-Strategie nutzen kannst: 

  • Individualisierte Kundenansprache
  • KI-gesteuerte Vertriebs- und Marketingstrategien

Einsatz von generativer KI für maßgeschneiderte Kundenansprache

Generative KI revolutioniert die Kundenansprache im B2B-Bereich, indem sie maßgeschneiderte Inhalte ermöglicht, die weit über das Standardmarketing hinausgehen. Hier sind einige Schlüsselszenarien, in denen künstliche Intelligenz schon in naher Zukunft eine entscheidende Rolle spielt:

  1. Erstellung personalisierter Inhalte: Generative KI kann individuelle Kundenprofile analysieren und darauf basierend einzigartige, relevante Inhalte erstellen. Sie ermöglicht es auch, Marketingbotschaften zu personalisieren, die genau auf die Bedürfnisse und Interessen jedes (potenziellen) Kunden zugeschnitten sind.
  2. Verbesserung der Kundeninteraktion: Durch die automatisierte Analyse von Kundenfeedback und -verhalten kann generative KI Vorschläge für verbesserte Kundeninteraktionen liefern. Sie hilft auch dabei, die Kommunikation mit dem Kunden effektiver und für ihn ansprechender zu gestalten, was die Wahrscheinlichkeit auf (weitere) Käufe steigert.
  3. Optimierung von Marketingkampagnen: KI-gestützte Analysen ermöglichen es, Marketingkampagnen in Echtzeit anzupassen und zu optimieren. Generative KI hilft dir dabei, Trends und Muster im Kundenverhalten zu erkennen und darauf basierend dynamische Marketingstrategien zu entwickeln.

Du siehst: Künstliche Intelligenz ermöglicht es dir, traditionelle Marketingansätze zu überwinden und eine neue Ebene der Kundenansprache zu erreichen. Nach dem Motto The Best of Both Worlds verbindest du dabei die so wichtigen Elemente Effektivität und Personifikation. Langfristig schaffst du es so, dein Unternehmen in der digitalen Landschaft hervorzuheben und eine viel tiefere, weil nähere, Verbindung zu deinen Kunden aufzubauen. 

KI-gesteuerte Vertriebs- und Marketingstrategien

Künstliche Intelligenz bereichert nicht nur deine Marketingstrategien, sie bringt auch eine völlig neue Dimension in deinen Vertrieb, gerade im Hinblick auf die B2B-Leadgenerierung. Auch hier gibt es wichtige Schlüsselbereiche, in denen KI den Vertrieb unterstützt und effektiver macht.

  1. Präzise Kundenanalyse und Bedarfsprognose: KI-Tools können Kundenanfragen analysieren und Vertriebsteams dabei unterstützen, personalisierte und relevante Antworten zu geben. Eine künstliche Intelligenz auch kann große Datenmengen schnell analysieren, um genaue Kundenprofile und Kaufwahrscheinlichkeiten zu erstellen. So kann der Vertrieb individuelle Kundenbedürfnisse besser antizipieren und maßgeschneiderte Lösungen anbieten, die effektiver zur Conversion führen.
  2. Optimierung des Lead-Managements: KI kann dabei helfen, qualitativ hochwertige Leads zu identifizieren und zu priorisieren, was zu einer effizienten Ressourcennutzung führt. Sie unterstützt den Vertrieb nicht nur bei der Vorhersage von Kaufwahrscheinlichkeiten, sondern ermöglicht es deinem Team auch, sich auf die vielversprechendsten Leads zu konzentrieren.
  3. Automatisierung von Routineaufgaben: Künstliche Intelligenz kann zeitaufwendige Aufgaben wie die Dateneingabe automatisieren. Dadurch haben Mitarbeiter im Vertrieb mehr Zeit für den direkten Kundenkontakt und strategische Aufgaben. Marktveränderungen werden in Echtzeit analysiert und Vertriebsstrategien können entsprechend schnell angepasst werden. Die Marktveränderungen wirken sich mitunter auch auf die Kundenanforderungen aus. Wer hier schnell reagiert, für den ergeben sich neue Vertriebschancen.

Wir halten fest: Durch den Einsatz von KI im Vertrieb kannst du als Unternehmen deine Strategie stetig optimieren, die Effizienz steigern und dadurch letztendlich die Verkaufszahlen verbessern. 

Trend 2: E-Commerce, mobile Schnittstellen und digitaler Support für intuitiveren Zugang für B2B-Kunden

Im Jahr 2024 sind insbesondere mobile Schnittstellen zentrale Treiber im B2B-Bereich. Warum gerade Mobile? Versetz dich mal in die Kundenperspektive: Hier hast du einen intuitiveren Zugang zur jeweiligen E-Commerce-Plattform, was den Verkaufsprozess vereinfacht.

Apropos digitale Plattformen: Sie ermöglichen es B2B-Kunden, Produkte und Dienstleistungen unkompliziert und zeitunabhängig zu erwerben, wodurch das Einkaufserlebnis dem der B2C-Welt immer stärker ähnelt. Damit sich aber potenzielle Kontakte auf einer B2B-E-Commerce-Plattform auch wohlfühlen und positive Signale an Suchmaschinen gesendet werden, müssen zwei elementare Faktoren berücksichtigt werden: 

  • Benutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit: E-Commerce-Plattformen müssen eine ansprechende User Experience bieten, damit potenzielle Kundschaft nicht das Interesse verliert. Gerade im B2B-Kontext braucht es nicht nur überzeugende und Vertrauen-erweckende Inhalte, sondern eine übersichtliche und gut funktionierende Struktur.
    Einige der einfachsten Hebel für eine bessere Nutzerfreundlichkeit und einfache Zugänglichkeit sind ziemlich banal. Ob Inhaltsverzeichnisse, Sprungmarken, clever positionierte Call-to-Actions (CTAs) – sie alle können schon positive Auswirkungen auf die User-Experience haben. 
  • Mobile-Optimierung: Wer heute sein E-Commerce nur für Desktop-User optimiert, der hat einen wichtigen Shift verschlafen. Smartphones sei Dank, macht die mobile Internetnutzung heute den Großteil der gesamten Nutzung aus, auch wenn das zuvorderst für B2C-Unternehmen relevant ist.
    Dennoch: Auch B2B-Unternehmen, gerade im E-Commerce-Sektor, müssen eine nahtlose Nutzungserfahrung über verschiedene Plattformen hinweg gewährleisten. Das ist nicht nur aus UX-Perspektive wichtig, sondern auch, um von Suchmaschinen mit möglichst guten Rankings belohnt zu werden. 

X-Faktor Optimierung des Kauferlebnisses: Warum es bei B2B-Kunden besonders wichtig ist 

Ein herausragendes Kauferlebnis zu schaffen, ist im B2B-E-Commerce von entscheidender Bedeutung. Dies erfordert ein tiefes Verständnis dafür, wie B2B-Kunden interagieren und Entscheidungen treffen. Eine Plattform, die intuitiv, informativ und interaktiv ist, kann das Einkaufserlebnis erheblich verbessern und die Kundenbindung stärken.
Schauen wir auch hier einmal auf die Schlüsselfaktoren: 

  • Personalisierte Einkaufserlebnisse: Auch auf E-Commerce-Plattformen können fortschrittliche Datenanalyse und KI-Technologien wahre Wunder bewirken. Wer die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben bestehender wie potenzieller Kunden kennt, schafft personalisierte Kauferlebnisse mit hohem Conversion-Potenzial. 
  • Effiziente Kundenbetreuung: Die Integration von CRM-Systemen in E-Commerce-Plattformen ermöglicht eine nahtlose Kundenbetreuung. Zudem kannst du so Kundeninteraktionen effektiver nachverfolgen. So siehst du schneller jene Stellen auf der Customer Journey, die du noch verbessern kannst, um die Kundenzufriedenheit zu steigern. 

Steigende Bedeutung von Self-Service und digitalen Plattformen

Self-Service-Optionen und vollumfängliche digitale Plattformen gewinnen im B2B-Sektor zunehmend an Bedeutung. Sie ermöglichen es Kunden, unabhängige Entscheidungen zu treffen und tragen zu einer effizienteren und zufriedeneren Kundenerfahrung bei.

Diese Entwicklung spiegelt den Wunsch der Kunden wider, mehr Kontrolle über den Einkaufsprozess zu haben. Gleichzeitig haben sie so einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu Informationen und Unterstützung. 

Aber worin konkret liegt der Vorteil von Self-Service oder einer digitalen Kundenplattform?

  • Self-Service-Option: Die Bereitstellung von Self-Service-Tools wie etwa Online-Konfiguratoren und automatisierten Bestellsystemen ermöglicht es Kunden, ihre Einkäufe eigenständig zu verwalten und anzupassen. Das verhindert den typischen Eindruck, dass jemand einem etwas verkaufen möchte und verleiht das Gefühl, alle Zügel selbst in der Hand zu haben. 
  • Digitale Kundensupport-Plattformen: Auf immer mehr Websites treffen wir digitale Plattformen wie Chatbots oder zumindest Online-Hilfezentren an. Sie sind eine relativ einfache Möglichkeit, die Zugänglichkeit und Effizienz des Kundensupports zu verbessern. Langfristig führt diese einfache Erreichbarkeit zu einer erhöhten Kundenzufriedenheit und Loyalität. 

Trend 3: Effektive Content-Marketing-Strategien im Online-Marketing nutzen

Content-Marketing im B2B-Bereich ist eine Kunst für sich, gerade im digitalen Raum. Aber es lohnt sich: Etwa 60 Prozent aller B2B-Kunden basieren ihre Kaufentscheidung einzig und allein auf digitalem Content. Es geht darum, Inhalte zu schaffen, die nicht nur informieren, sondern auch überzeugen und binden.

Speziell im Angesicht der Content-Flut durch künstliche Intelligenz ist es wichtiger denn je, Inhalte mit echtem, individuellem Mehrwert zu bieten. Gleichzeitig müssen die Inhalte noch den Spagat meistern, die Markenbotschaft klar und deutlich zu vermitteln. Worauf kommt es also an? Darauf, eine Balance zwischen informativen und überzeugenden Inhalten zu finden, um die Zielgruppe effektiv anzusprechen und langfristig zu binden.

Hier zwei Faktoren, wie das gelingen kann: 

  • Zielgerichtete Inhalte: Im Zuge des Content-Marketings müssen Inhalte spezifisch auf die Bedürfnisse und Herausforderungen der Zielgruppe zugeschnitten sein. Im B2B-Kontext bedeutet das zuvorderst, das Informationsbedürfnis der Zielgruppe mit passendem Content entlang der Customer Journey zu stillen und sich als idealen Geschäftspartner in Stellung zu bringen. 
  • Vertrauensaufbau: Durch die qualitativ hochwertigen Inhalte (seien es Fachartikel, Whitepaper, Webinare usw.) spiegelst du Expertise sowie Branchenkenntnis wider und stärkst deine Glaubwürdigkeit. B2B-Kunden schätzen das, bauen Vertrauen zu deinem Unternehmen oder deiner Marke auf und sind nun deutlich eher dazu bereit, einen Kauf zu tätigen. 

Einige klassische Content-Marketing-Formate, durch die du Vertrauen aufbaust, haben wir schon genannt. Blicken wir gemeinsam auf Maßnahmen, die im B2B-Marketing bislang noch sträflich vernachlässigt werden, die du aber unbedingt im Auge behalten solltest. 

Videoinhalten und Influencer-Marketing im B2B-Kontext vertrauen

„Videos und Influencer. Was soll mir das im B2B bringen?“

Diese Frage kommt nicht selten unter B2B-Marketern auf. Dabei sind Videoinhalte und Influencer-Marketing zwei Strategien, die im B2B-Bereich zunehmend an Bedeutung gewinnen und damit kein Geheimtipp mehr. Warum du also spätestens ab jetzt auf sie setzen solltest? 

  • Einsatz von Videos: Videoinhalte können komplexe Produkte oder Dienstleistungen auf einfache und verständliche Weise darstellen. Ihr großer Vorteil liegt also darin, dass sie so “snackable” sind. Auch, wenn B2B-Kunden in der Regel ein größeres Informationsbedürfnis haben als B2C-Kunden, kannst du durch kurze, prägnante Videos schnell und effektiv wichtige Informationen vermitteln. Diese Art von Content ist ideal, um technische Details zu erläutern, Anwendungsfälle zu demonstrieren oder Kunden-Testimonials zu präsentieren, was die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in deine Marke stärkt. 
  • Influencer-Marketing: Gerade im B2B-Umfeld sind Influencer selten große TikToker oder Instagram-Stars. Das müssen sie auch gar nicht sein. B2B-Influencer sind vor allem Branchenexperten, die in einer bestimmten Themennische eine große Expertise aufgebaut haben und dieses Wissen auf verschiedenen Kanälen teilen. Als B2B-Unternehmen kannst du in verschiedensten Kontexten mit ihnen kooperieren – sei es für Social Media, ein Webinar, einen Artikel oder ähnliches. So erhöhst du deine Reichweite in einer relevanten Zielgruppe und vermittelst trotzdem glaubhaft deine Inhalte. 

Conversational Content als Einflussfaktor auf die Kundenbindung

Wenn du etwas suchst, das über traditionelle Kommunikationsformen im B2B-Marketing hinausgeht, empfehlen wir dir einen Blick auf Conversational Content. Er schafft eine dynamische Interaktion zwischen Unternehmen und Kunden.

In einer Ära, in der die Faktoren Personalisierung und ansprechende Inhalte entscheidend sind, ermöglicht dieser Ansatz eine tiefere Verbindung und ein besseres Verständnis der Kundenbedürfnisse. Wie manifestiert sich Conversational Content in der Praxis? 

  • Dialogorientierte Inhalte: Durch den Einsatz von Chatbots, interaktiven FAQ und personalisierten E-Mail-Kampagnen können Unternehmen einen kontinuierlichen und zielgerichteten Dialog mit Kunden führen. Diese Technologien ermöglichen es, auf individuelle Anfragen in Echtzeit zu reagieren und maßgeschneiderte Lösungen anzubieten. Das bleibt B2B-Kunden positiv im Gedächtnis. 
  • Interaktive Inhaltsformate: Webinare, Podcasts und interaktive Infografiken bieten allesamt Potenzial für eine tiefere Kundeninteraktion. Sie ermöglichen es den Kunden, aktiv am Lernprozess teilzunehmen, und tragen dazu bei, komplexe Themen auf ansprechende und verständliche Weise zu vermitteln. 
  • Nutzung von Social Media für Echtzeit-Interaktion: Plattformen wie LinkedIn und X (ehemals Twitter) ermöglichen es B2B-Unternehmen, in direkten Dialog mit ihrer Zielgruppe zu treten. Durch regelmäßige Updates, Live-Q&A-Sessions und die Teilnahme an branchenspezifischen Diskussionen können Unternehmen ihre Präsenz stärken. Zugleich gewinnen sie wertvolle Einblicke in die Interessen und Herausforderungen ihrer Zielgruppe. 

Trend 4: Integration von Omnichannel-Strategien und Datenanalyse

Omnichannel-Marketing ist ein Buzzword, das uns schon einige Jahre begleitet. Das im Vergleich zu zum Beispiel Multichannel oder Cross-Channel am breitesten und am engsten verzahnte Konzept für Marketingkanäle erschafft eine völlig nahtlose und konsistente Kundenerfahrung.

Es geht darum, Kunden dort abzuholen, wo sie sich befinden – sei es online oder offline – und sie trotz Medienbrüchen effektiv durch die Customer Journey zu leiten. Dieser Ansatz erfordert jedoch eine strategische Integration verschiedener Kommunikationskanäle, von der Website über soziale Medien bis hin zu persönlichen Interaktionen.

Die Kernfaktoren für eine gelungene Omnichannel-Strategie im B2B:

  • Kanalübergreifende Konsistenz: B2B lebt von Vertrauen, Wiedererkennung schafft Vertrauen. Botschaften und Inhalte sollten über alle eingesetzten Kanäle konsistent sein, um eine starke und wiedererkennbare Markenidentität zu gewährleisten. 
  • Personalisierte Ansprache: Durch die Nutzung von Daten aus verschiedenen Kanälen können B2B-Unternehmen ihre Kommunikation personalisieren und relevanter gestalten. 

Schaffung einer nahtlosen Kundenerfahrung über verschiedene Kanäle 

In der Welt des B2B-Marketings ist die Schaffung einer nahtlosen Kundenerfahrung über verschiedene Kanäle hinweg ein Schlüsselelement für nachhaltigen Erfolg. „Nahtlos“ bedeutet in diesem Kontext vor allem eins: Eine konsistente und ununterbrochene Kundenerfahrung, unabhängig davon, über welchen Kanal die Interaktionen stattfinden. 

Das erfordert eine sorgfältige Abstimmung und Integration aller Kundenkontaktpunkte – von digitalen Plattformen bis hin zu persönlichen Interaktionen. Oberstes Ziel ist es, dem Kunden ein einheitliches und fließendes Erlebnis zu bieten, das die Markenbotschaft verstärkt und das Vertrauen in das Unternehmen stärkt. 

icon

5 Schritte zur Schaffung einer nahtlosen Kundenerfahrung

  1. Kundenverhalten analysieren: Der erste Schritt besteht darin, das Kundenverhalten zu verstehen. Dies beinhaltet die Nutzung von Web-Analytics und Social-Listening-Tools, um zu analysieren, wie Kunden auf der Website navigieren und sich auf Social Media verhalten. Zudem hilft persönliches Kundenfeedback dabei, um Einblicke in ihre Präferenzen und Bedürfnisse zu gewinnen. 

  2. Kanäle integrieren: Eine nahtlose Kundenerfahrung erfordert die Integration aller Kanäle. Das bedeutet zum Beispiel, dass Online-Plattformen wie Websites und Social Media nahtlos mit Offline-Kanälen wie Messen und persönlichen Meetings verbunden werden müssen. Ziel ist es, dass Kunden zwischen diesen Kanälen wechseln können, ohne dass Informationen verloren gehen oder die Qualität der Erfahrung abnimmt. 

  3. Konsistente Kommunikation: Die Entwicklung einer integrierten Kommunikationsstrategie ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Kunden auf jedem Kanal dieselbe Qualität und Tiefe der Informationen erhalten. Das ist nur garantiert, wenn die Botschaften und Inhalte über alle Kanäle abgestimmt sind. 

  4. Beispielhafte Kanäle und Formate: 
    Online: Interaktive Websites, die eine einfache Navigation und Zugang zu relevanten Informationen bieten, sowie suchmaschinenoptimierter Content, der die Sichtbarkeit in Suchmaschinen erhöht. 
    Social Media: Gezielte Kampagnen auf Plattformen wie LinkedIn oder X, die auf die speziellen Bedürfnisse der B2B-Zielgruppe zugeschnitten sind.
    Offline: Persönliche Meetings und Messen/Seminare, die Gelegenheit der direkten Interaktion bieten. Hinzu kommen branchenrelevante Printmaterialien, welche die Online-Botschaften ergänzen. 

  5. Verbindung der Kanäle: Ein elementarer Aspekt ist die Verbindung der Kanäle. Beispielsweise kannst du Inhalte aus E-Mail-Kampagnen auf Social Media geteilt werden, um die Reichweite zu erhöhen. Auf der anderen Seite kannst du Thought-Leadership-Inhalte, die du auf Messen oder in Seminaren geteilt hast, auch für deine Online-Medien nutzen.

Einsatz von Big Data und Predictive Analytics zur Marktanalyse

Big Data und Predictive Analytics sind im B2B-Marketing entscheidend, um Markt- und Kundentrends zu verstehen und zukünftige Entwicklungen vorherzusagen. Richtig eingesetzt, ermöglichen die beiden Werkzeuge deinem Unternehmen, fundierte Entscheidungen zu treffen und Strategien effektiv anzupassen. 

Big Data umfasst dabei die Sammlung und Analyse umfangreicher Datenmengen aus verschiedensten Quellen. Im B2B-Kontext sind dies in erster Linie Kundeninteraktionen, Social Media, Transaktionsdaten und Marktforschung.

Die große Herausforderung besteht darin, aus dieser Datenflut relevante Erkenntnisse zu gewinnen. Hierbei hat sich das Data Mining als effektive Methode herauskristallisiert, um verborgene Muster und Zusammenhänge zu entdecken. Zudem hilft die Methode dabei, jene (potenziellen) Kunden herauszufiltern, welche die höchste Kaufwahrscheinlichkeit aufweisen und diese im Anschluss gezielt zu adressieren. 

Mit Daten arbeitet auch Predictive Analytics. Dabei greifst du auf historische Daten zurück, um zukünftige Ereignisse vorherzusagen. Mithilfe von Modellen, die auf statistischen Methoden basieren, kannst du auf diese Weise Marketingstrategien besser und gezielter aussteuern. Auf Basis von vergangenen Touchpoints und Interaktionen entlang der Customer Journey kannst du künftige Kunden also zur richtigen Zeit mit den zu diesem Zeitpunkt statistisch effektivsten Contentformaten zusammenbringen. 

Fazit: B2B Trends umsetzen und als Unternehmen wachsen

Die B2B-Marketing-Landschaft im Jahr 2024 ist geprägt von technologischer Innovation und einer stärkeren Fokussierung auf die Kundenbedürfnisse. Die Integration von fortschrittlichen Technologien (allen voran künstlicher Intelligenz) und die Anpassung an die digitale Welt sind entscheidend für den Erfolg im B2B-Bereich.

Hier die Kernpunkte:

  • KI und Personalisierung: Künstliche Intelligenz treibt die Personalisierung im B2B-Marketing massiv voran, indem sie maßgeschneiderte Kundenansprache und effizientere Strategien im Vertrieb ermöglicht. 
  • E-Commerce und Mobile: Der Ausbau von E-Commerce-Plattformen und die Optimerung für mobile Geräte sind unerlässlich, um den Zugang für B2B-Kunden zu vereinfachen und das Kauferlebnis zu verbessern. 
  • Digitaler Support: Die steigende Bedeutung von Self-Service-Optionen und digitalen Support-Plattformen spiegelt den Wunsch nach mehr Autonomie und Effizienz im Kundenprozess wider. 
  • Omnichannel-Strategie und Datenanalyse: Die Integration von Omnichannel-Ansätzen und der Einsatz von Big Data sowie Predictive Analytics sind Schlüsselfaktoren für eine umfassende Marktanalyse und die Schaffung einer nahtlosen Kundenerfahrung. 

Diese Trends zeigen, dass B2B-Unternehmen, die sich auf diese Schlüsselbereiche konzentrieren, sich eine bessere Position im Wettbewerb erarbeiten. Warum das so ist? Sie werden den wandelnden Anforderungen des Marktes besser gerecht und sind dadurch für potenzielle wie auch wiederkehrende Kunden ein attraktiver Geschäftspartner. 

FAQ

Noch Fragen? Wir haben die Antworten!

Quellen:

Weitere Artikel