Google Analytics 4: Was hat sich im Vergleich zum Vorgänger verändert?

Von Klim Fichtner
Aktualisiert am 05.01.2024 | Lesezeit ca. Min.

In der heutigen Zeit sind Daten unverzichtbar für Unternehmen, um erfolgreich zu sein. Google Analytics ist eines der beliebtesten Analyse-Tools und hat gerade eine neue Version auf den Markt gebracht: Google Analytics 4.

Doch was sind die Unterschiede zwischen dem neuen GA4 und dem Vorgänger? In diesem Artikel werden wir einen ausführlichen Vergleich der beiden Versionen vornehmen.

Im Vergleich zum Vorgänger bietet Google Analytics 4 eine verbesserte Analyse der Nutzerinteraktion, indem es Ereignisse und Conversions auf jeder Ebene der Nutzerinteraktion verfolgt.

Universal Analytics basiert hauptsächlich auf der Verfolgung von Seitenaufrufen und Zielen und bietet daher die begrenzte Möglichkeit, das Verhalten der Nutzer auf der Website zu verfolgen und zu analysieren. Google Analytics 4 sticht hier mit erweiterten Analysefunktionen positiv hervor, da hier nicht nur Seitenaufrufe, sondern auch die Aktionen, die ein Nutzer auf der Website ausführt, aufgezeichnet werden. So können Unternehmen ihre User besser verstehen und passgenaue Optimierungen auf der Website vornehmen, um die Nutzererfahrung zu verbessern.

Zudem integriert Google Analytics 4 Machine-Learning-Technologien, die es dem System ermöglichen, automatisch Muster im Nutzerverhalten zu erkennen und darauf zu reagieren. Die neue Plattform ist außerdem besser an die Datenschutzbestimmungen angepasst und bietet erweiterte Funktionen wie eine verbesserte Integration von Google Ads und eine benutzerdefinierte Analyse von Nutzersegmenten.

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Machine-Learning-Technologien

In Google Analytics 4 werden Machine-Learning-Technologien eingesetzt, um die Datenanalyse zu verbessern und Unternehmen dabei zu helfen, Einblicke in das Verhalten ihrer Kunden zu gewinnen. Mithilfe dieser Algorithmen können Muster und Trends in den Daten erkannt werden, die für Menschen schwer zu sehen oder zu analysieren sind.

Die Technologie hilft dir auch bei der Vorhersage von Ereignissen, etwa bei der Wahrscheinlichkeit, dass dein Kunde ein Produkt kauft oder deine Website verlässt, bevor er eine gewünschte Aktion ausführt.

Wie funktioniert Google Analytics 4?

GA4 nutzt eine Kombination aus Datenverarbeitungstechnologien, um Webseitenbesuche und Interaktionen verfolgen und messen zu können. Dabei wird ein sogenanntes Event-basiertes Tracking eingesetzt, das es ermöglicht, bestimmte Aktionen von Nutzern auf einer Website zu erfassen und zu analysieren.

Um Daten zu sammeln, wird ein Tracking-Code auf der Website eingebettet, der Informationen über Seitenaufrufe, Interaktionen und Ereignisse sammelt. Diese Daten werden dann an die Google-Analytics-Plattform gesendet, wo sie verarbeitet und in Berichten dargestellt werden.

Hier zu sehen sind die Stream-Details am Beispiel des Google Merchandise Stores. Diesen findest du unter Verwaltung > Datenstreams.

GA4 nutzt, wie bereits erwähnt, Machine-Learning-Algorithmen, um Daten zu analysieren und Muster und Trends zu identifizieren. Durch die Verwendung von Machine Learning kann die Plattform auch Vorhersagen darüber treffen, welche Nutzeraktionen zu bestimmten Conversions führen werden.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil von GA4 ist die Integration von App-Tracking-Daten. Damit können App-Interaktionen in der Google-Analytics-Plattform erfasst und mit den Daten der Website-Interaktionen kombiniert werden.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Google Analytics 4 eine leistungsstarke Tracking- und Analyseplattform ist, die es Unternehmen ermöglicht, das Nutzerverhalten plattformübergreifend, nämlich auf Websites und in Apps, besser zu verstehen, und so fundierte Entscheidungen zu treffen, um ihre Geschäftsziele zu erreichen.

Vergleich von Google Analytics 4 und Google Analytics Universal

Google Analytics 4 unterscheidet sich allerdings nicht nur hinsichtlich der Nutzeroberfläche und der eventbasierten Ereignisse, die getrackt werden. Die Sammlung, die Verarbeitung und die Berichterstattung der Daten für den Website- oder App-Betreiber sind ebenfalls unterschiedlich im Vergleich zum Vorgänger.

Unterschiede in der Datensammlung

Die Unterschiede der Daten, die der Nutzer sammeln kann, sind die folgenden:

  • Event-Tracking: In GA4 ist Event-Tracking das primäre Erfassungsmodell für Daten, während in Universal Analytics vor allem Seitenaufrufe und Seitenpfade verfolgt werden. Das bedeutet, dass in GA4 jeder Klick und jede Aktion auf der Website als Event getrackt werden kann, was eine umfassendere Analyse ermöglicht.
Event-Tracking in GA4.
  • Automatisierte Ereignisse: Google Analytics 4 bietet eine neue Funktion namens “Automatisierte Ereignisse”, die automatisch bestimmte Aktionen auf der Website erkennt und als Ereignis in Analytics verfolgt. Dies können zum Beispiel Formularübermittlungen, Klicks auf bestimmte Links, Dateidownloads oder Scroll-Tiefe sein. In Universal Analytics müssen diese Ereignisse manuell konfiguriert werden.
Übersicht der Ereignisse in GA4 am Beispiel vom Google Merchandise Store.
  • User-ID Tracking: Mit GA4 ist es einfacher, Benutzer über verschiedene Geräte hinweg zu verfolgen und ihre Interaktionen zu einem einzigen Profil zusammenzuführen. Hierfür wird die User-ID Funktion genutzt, die in Universal Analytics nicht verfügbar ist.

Unterschiede in der Datenverarbeitung

In Bezug auf die Datenverarbeitung gibt es hinsichtlich des Datenschutzes ebenfalls Neuerungen zwischen den beiden Versionen.

  1. Google Universal Analytics verwendet standardmäßig Cookies, um Informationen über die Benutzeraktivität auf einer Website zu sammeln und zu verfolgen. Diese Cookies können Daten wie die IP-Adresse, den Browser- und Gerätetyp, den Standort und die Aktivität auf der Website erfassen.
  2. Google Analytics 4 hingegen verwendet eine andere Methode zur Datensammlung. Es sammelt Daten über die Benutzeraktivität in Form von Ereignissen, die in Protokollen gespeichert werden.

In Bezug auf den Datenschutz bietet Google Analytics 4 einige Vorteile gegenüber seinem Vorgänger. GA4 ist im Vergleich zu seinem Vorgänger DSGVO-konform. Und es ist außerdem einfacher für die Benutzer, die Datenerfassung zu deaktivieren, da sie dies durch Ändern ihrer Browsereinstellungen tun können.

Insgesamt bietet GA4 eine verbesserte Datenaufbewahrung und -verarbeitung, die den Datenschutz der Benutzer respektiert und den Website-Betreibern mehr Kontrolle und Flexibilität bei der Erfassung und Analyse von Daten bietet.

Unterschiede in der Berichterstattung

Die Berichterstattung ist ein weiterer Punkt, der sich zwischen GA4 und Google Universal Analytics unterscheidet.

GA4 bietet eine wesentlich detailliertere Berichterstattung, die auf der Erfassung von Ereignissen basiert, die auf der Website oder der App stattfinden. Dies ermöglicht eine detailliertere Analyse des Nutzerverhaltens und der Kundeninteraktionen, zum Beispiel Klicks auf bestimmte Schaltflächen oder Aktionen, die auf der Seite ausgeführt werden.

Die Berichterstattung in Google Analytics 4 ist auch um einiges flexibler und ermöglicht es Benutzern, benutzerdefinierte Ereignisse zu definieren und zu verfolgen, die spezifisch für ihre Website oder App sind. Zudem kann es auch mehrere Ereignisse in einer Sitzung verfolgen, was zu einem genaueren Bild des Nutzerverhaltens führt.

Berichte in GA4 orientieren sich entlang der normalen Customer Journey und sind dadurch um einiges übersichtlicher als noch beim Vorgängermodell, wo alle Reports in einem Menü dargestellt werden.

In der Kategorie “Lebenszyklus” kann man wählen zwischen

  • “Akquisition”, also wie die Nutzer auf die Seite aufmerksam geworden sind
  • “Engagement”, wie die Nutzer mit der Seite oder der App interagieren und wo sie konvertieren
  • “Monetarisierung”, also was die Nutzer im Endeffekt kaufen und den Wert ihrer Käufe

und genaue Berichte einsehen, um das Nutzerverhalten besser analysieren zu können.

Ein Nachteil, den GA4 im Vergleich zu seinem Vorgänger allerdings hat, ist, dass es den Purchase- und Check-out-Funnel nicht mehr gibt. Diesen kann man sich aber mittels Trichteranalysen selbst nachbauen.

Insgesamt bietet GA4 eine umfassendere Berichterstattung und ein tieferes Verständnis des Nutzerverhaltens, was Unternehmen dabei helfen kann, ihre Marketingstrategien und die Benutzererfahrung zu verbessern.

Die wichtigsten neuen Funktionen in Google Analytics 4

Analyse der Kundengruppen

Mit der “Kundengruppenanalyse”-Funktion können Unternehmen die Verhaltensweisen ihrer Kunden in verschiedenen Gruppen analysieren. Diese Gruppen können basierend auf verschiedenen Kriterien erstellt werden, wie zum Beispiel der Art des Geräts, auf dem die Interaktion stattgefunden hat, der Quelle des Datenverkehrs oder den Aktivitäten auf der Website.

Die demografischen Merkmale der Kunden des Google Merchandise Stores.

Die Kundengruppenanalyse ermöglicht es Unternehmen, bestimmte Verhaltensmuster und Trends bei verschiedenen Kundengruppen zu identifizieren und zu vergleichen. Beispielsweise kann man untersuchen, wie sich das Nutzerverhalten von Kunden, die von sozialen Medien auf die Website kommen, von denen unterscheidet, die von einer Suchmaschine kommen.

Die Analyse von Kundengruppen ist ein leistungsstarkes Instrument, um die Marketingstrategie zu optimieren und die Effektivität von Werbemaßnahmen zu erhöhen. Durch die Identifizierung von Verhaltensweisen und Interessen können Unternehmen ihre Werbebotschaften gezielt auf spezifische Kundengruppen ausrichten und so ihre Marketingkampagnen optimieren.

Die Kundengruppenanalyse von GA4 unterscheidet sich von den vorherigen Versionen von Google Analytics, da sie sich auf eine mehrdimensionale Analyse von Daten konzentriert und nicht nur auf die Analyse von Standard-Metriken wie Seitenaufrufe und Absprungraten.

Event-Tracking ohne manuelle Konfiguration

Mit der Einführung von Google Analytics 4 wurde das Event-Tracking deutlich vereinfacht. Im Gegensatz zu Google Universal Analytics, wo Events manuell konfiguriert werden mussten, erkennt GA4 selbstständig viele Events und generiert automatisch Berichte darüber.

Diese automatische Erkennung von Events erfolgt durch die Verwendung von Machine-Learning-Modellen, die das Nutzerverhalten auf der Website oder in der App analysieren und automatisch Events erkennen und kategorisieren. Dabei werden sowohl Standard-Events wie Clicks auf Links oder Buttons als auch benutzerdefinierte Events erkannt.

Dies bedeutet, dass Entwickler und Marketer sich weniger auf die Konfiguration von Events konzentrieren müssen und mehr Zeit haben, sich auf die Analyse der Daten und die Optimierung ihrer Website oder App zu fokussieren.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die automatische Event-Erkennung in GA4 nicht perfekt ist und es möglicherweise notwendig ist, benutzerdefinierte Events hinzuzufügen, um spezifische Interaktionen oder Ereignisse zu erfassen.

Insgesamt bietet das automatische Event-Tracking von GA4 eine einfachere und effektivere Möglichkeit, wichtige Interaktionen und Ereignisse auf der Website oder in der App zu verfolgen und zu analysieren.

Verbesserte Integration mit Google Ads

Mit der verbesserten Integration von Google Ads in Google Analytics 4 können Werbetreibende jetzt detailliertere Einblicke in ihre Anzeigenkampagnen und ihre Performance erhalten.

Die Integration ermöglicht es, die Konversionsdaten aus Google Ads direkt in GA4 zu importieren und mit anderen Analytics-Daten zu verknüpfen. Dadurch können Werbetreibende ein besseres Verständnis dafür erhalten, wie ihre Anzeigen zukunftssicher zur Erreichung der Geschäftsziele beitragen und welche Bereiche verbessert werden können.

Darüber hinaus bietet GA4 auch erweiterte Berichterstattungsmöglichkeiten für Google-Ads-Kampagnen. Werbetreibende können jetzt beispielsweise

  • detaillierte Informationen zu den Zielseiten,
  • Infos zu Anzeigenformaten und -größen sowie zu
  • den verwendeten Keywords in den Kampagnen

erhalten. Dies ermöglicht es, die Anzeigenkampagnen besser zu optimieren und einen höheren ROI zu erzielen.

Die wichtigsten neuen Funktionen in Google Analytics 4

Überblick: Vor- und Nachteile von Google Analytics 4 im Vergleich zum Vorgänger

Vorteile
Bessere Cross-Device-Messung: GA4 kann Benutzer über mehrere Geräte hinweg verfolgen und ihre Interaktionen auf verschiedenen Geräten in einem Bericht zusammenfassen. Dies gibt ein besseres Bild davon, wie Benutzer mit einer Website oder App interagieren. Event-Tracking ohne manuelle Konfiguration: GA4 erfasst standardmäßig mehrere Ereignisse, ohne dass eine manuelle Konfiguration erforderlich ist. Dadurch kann schneller auf die Daten zugegriffen werden, um das Benutzerverhalten zu analysieren. Datenschutzkonformität: GA4 bietet verbesserte Datenschutzfunktionen, z. B. die Möglichkeit, Daten automatisch zu anonymisieren oder die Datenweitergabe an Google zu beschränken. Verbesserte Integration mit Google Ads: Mit GA4 können Werbetreibende ihre Google-Ads-Kampagnen besser verfolgen und analysieren. Dies ermöglicht es, die Kampagnen zu optimieren und den besten ROI zu erzielen. Einfache Segmentierung und Analysen von Kundengruppen: Mit GA4 können Kunden in Gruppen segmentiert und die Interaktionen jeder Gruppe mit der Website oder App verfolgt werden. Dadurch erhält man mehr Einblicke in das Verhalten der Kunden und dementsprechend können Marketingstrategien besser angepasst werden. Flexiblere Berichterstattung: GA4 bietet eine benutzerfreundlichere und flexiblere Berichterstattung als der Vorgänger. Benutzer können benutzerdefinierte Berichte erstellen und Daten nach verschiedenen Dimensionen filtern, um genauere Einblicke zu erhalten.
Nachteile
Aktualität: Dadurch, dass Google Analytics noch relativ neu ist, kann es schwierig sein, auf Erfahrungen und Best Practices von anderen Nutzern zurückzugreifen und es kann auch noch an einigen Stellen an Kinderkrankheiten leiden. Neue Datenstruktur: Ein weiterer Nachteil ist, dass GA4 eine neue Datenstruktur und ein neues Datenmodell verwendet, was bedeutet, dass es schwieriger sein kann, Berichte zu erstellen und zu verstehen, insbesondere für Nutzer, die bereits an die Struktur von Google Universal Analytics gewöhnt sind. Auch gibt es derzeit noch weniger Tools und Plug-ins von Drittanbietern, die speziell für GA4 entwickelt wurden Weniger Funktionen: GA4 hat im Vergleich zu Google Universal Analytics weniger Funktionen, die für bestimmte Anwendungen oder Geschäftsmodelle relevant sein können. Zum Beispiel können einige Nutzer den Mangel an einigen E-Commerce-spezifischen Berichten und Funktionen bemängeln, die in Google Universal Analytics vorhanden sind Herausforderungen und Aufwand: Schließlich kann auch die Integration von GA4 in andere Tools und Systeme eine Herausforderung darstellen, da es sich um eine neue Plattform handelt, die noch nicht von allen gängigen Marketing- und Analysetools vollständig unterstützt wird.

Google Analytics 4 einrichten: Der Umstieg von Universal Analytics zu GA4

Bei der Implementierung von Google Analytics 4 gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. Zunächst gilt es, zu erwähnen, dass die Implementierung von GA4 im Vergleich zu Universal Analytics etwas anders ist.

Ein wichtiger Unterschied dabei ist, dass bei GA4 das Tracking ereignisbasiert erfolgt, während bei Universal Analytics Seitenaufrufe und Events separat getrackt werden. Um GA4 zu implementieren, muss ein neuer Datenstream erstellt werden. Hierfür benötigt man eine Property-ID, die man im GA4-Interface unter “Datenstreams” findet. Anschließend muss man den Tracking-Code einfügen und den Datenstream mit der Website verknüpfen.

Wenn man bereits Google Universal Analytics verwendet und auf GA4 umsteigen möchte, gibt es mehrere Möglichkeiten.

  1. Eine besteht darin, parallel beide Tracking-Codes auf der Website einzubinden und Daten sowohl in GA4 als auch in Universal Analytics zu sammeln.
  2. Eine weitere Möglichkeit ist, nur GA4 zu verwenden und die Daten aus Universal Analytics zu importieren. Hierbei ist zu beachten, dass nur bestimmte Daten wie Zielvorhaben, Transaktionen und E-Commerce-Daten importiert werden können.

Um das Tracking in GA4 optimal einzurichten, sollten die Ereignisse sinnvoll benannt und gruppiert werden, um eine aussagekräftige Analyse zu ermöglichen. Hierbei empfiehlt Google bereits Namenskonventionen für Events, welche jedoch nur als Orientierung dienen sollen. So unterscheidet Google, abhängig von Art des Datenstreams, ob sich die Events auf ein Spiel oder ein Online-Shop beziehen. Zusätzlich werden hier allgemeine Empfehlungen gegeben, welche bei jedem Analytics-Konto angewandt werden können. So bieten sich Ereignisnamen bei Online-Shops wie z. B. “add_to_cart” an, wenn ein Nutzer ein Produkt in den Warenkorb legt, oder “purchase”, wenn ein Nutzer einen Kauf tätigt. Bei Spielen werden Ereignisnamen wie “level_start” oder “level_up” vorgeschlagen.

Grundsätzlich sollte beachtet werden, dass die Benennung eindeutig ist, damit auch eine außenstehende Person beim Lesen des Eventnamens sofort weiß, um was für eine Art von Ereignis es sich hierbei handelt. Auch ist es hilfreich, sich für eine Sprache zu entscheiden, und nicht gewisse Events in Englisch und andere in Deutsch zu deklarieren. Dieser nachhaltige Gedanke sorgt langfristig für eine klare und saubere Ereignisstruktur, welche stets mit weiteren Events angereichert werden kann. Wichtig hierbei:

  1. Punkte,
  2. Bindestriche sowie
  3. Leerzeichen

werden nicht akzeptiert, demnach muss der Unterstrich für Worttrennungen genutzt werden.

Auch die Definition von Conversions und Zielvorhaben ist wichtig, um das Verhalten der Nutzer auf der Website zu verstehen und zu optimieren. Schließlich ist es empfehlenswert, neben den Standardberichten auch regelmäßig eigene zu erstellen und zu analysieren, um Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen für die Verbesserung der Website abzuleiten.

Fazit

Insgesamt bietet GA4 einige bedeutende Vorteile gegenüber seinem Vorgänger, insbesondere in Bezug auf die Flexibilität und Präzision bei der Datenerfassung sowie die Möglichkeit, eine ganzheitlichere Datenansicht auf das Verhalten von Benutzern auf verschiedene Geräten und Plattformen zu erhalten.

Die verbesserte Integration mit anderen Google-Produkten wie Google Ads und Google BigQuery bietet auch eine bessere Möglichkeit, datenbasierte Entscheidungen zu treffen und die Leistung von Kampagnen und Websites zu optimieren.

Dadurch, dass Google Universal Analytics sowieso zeitnah abgeschafft werden soll, erübrigt sich die Frage, ob der Wechsel sinnvoll ist. Je schneller man sich mit dem Nachfolger auseinandersetzt und lernt, mit GA4 umzugehen, desto besser.

FAQ

Quellen:

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