Du bist in deinem Job unglücklich und spürst, dass deine Gesundheit darunter leidet? Burnout und Depression als Folge dessen sind keine Seltenheit. In Deutschland werden jährlich knapp 7 Millionen Arbeitsunfähigkeitsfälle aufgrund von Burnout verzeichnet. Dies kann so weit gehen, dass dein Arzt dir empfiehlt, zu kündigen.
Doch eine Kündigung auf ärztlichen Rat – ob aufgrund psychischer oder physischer Probleme – bringt eine Fülle rechtlicher und praktischer Herausforderungen mit sich. Wertvolle Tipps und Lösungsansätze, um potenzielle Risiken zu minimieren und den Übergang in die Rehabilitation oder einen neuen Job so angenehm wie möglich zu gestalten, findest du hier.
Wir beleuchten folgende Aspekte für dich:
- Rechtliche Voraussetzungen für eine Kündigung auf ärztlichen Rat
- Auswirkungen auf Arbeitslosengeld und Krankenversicherung
- Alternativen zur Eigenkündigung samt ihren Vor- und Nachteilen
Was ist eine Kündigung auf ärztlichen Rat?
Die Kündigung auf ärztlichen Rat ist eine Situation, in der du deine Arbeit aufgrund von gesundheitlichen Gründen und auf Empfehlung deines Arztes beendest. Hierbei erfolgt ein Aufhebungsvertrag mit deinem Arbeitgeber. Der Kündigungsgrund muss der Agentur für Arbeit genau dargelegt werden, um Sperrzeiten zu vermeiden.
Kündigung auf ärztlichen Rat: Die Grundlagen
Die Kündigung auf ärztlichen Rat bedeutet, dass ein Arzt dem Arbeitnehmer empfiehlt, seine derzeitige Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen einzustellen. Das ist als möglicher Kündigungsgrund gültig. Doch wie musst du dabei vorgehen?
Lesetipp
Bei uns findest du einen ausführlichen Artikel zum Thema Kündigungsgründe. Klick mal rein: Kündigungsgründe: Infos, Beispiele und Besonderheiten für ordentliche und außerordentliche Kündigungen
Rechtliche Voraussetzungen
Allerdings unterliegt die Kündigung aufgrund ärztlichen Rats bestimmten rechtlichen Anforderungen, die beachtet werden müssen:
- Auch bei dieser Kündigungsform gilt die Kündigungsfrist des § 622 BGB.
- Grundsätzlich darf sich der Betriebsrat vor jeglicher Kündigung nach § 102 BetrVG auf das Anhörungsrecht beziehen und sich mit dem Arbeitgeber über den Kündigungsgrund austauschen. Dieses Recht greift auch bei der Kündigungsform auf ärztlichen Rat.
- Der Rat des Arztes muss auf einer umfassenden Untersuchung und einer fundierten Bewertung beruhen. Der Mediziner muss zu dem Ergebnis gelangen, dass die Weiterführung der Arbeit gesundheitliche Schäden verursachen oder verschlimmern würde.
- Ein ärztliches Attest, das die gesundheitliche Beeinträchtigung begründet, die notwendige Arbeitsunfähigkeit erklärt und diese Annahme stützt, ist erforderlich. Es ist eine Stellungnahme, dass die gesundheitlichen Probleme durch die Arbeit oder den Arbeitsplatz verursacht werden.
Beweislast beim Arbeitnehmer
Der Arbeitnehmer ist dafür verantwortlich, nachzuweisen, dass seine Kündigung auf ärztlichen Rat hin zulässig ist.
- Um diesen Nachweis zu erbringen, muss der Arbeitnehmer das ärztliche Attest bei einer Kündigung vorlegen.
- In einigen Fällen kann eine zusätzliche Bewertung durch einen Betriebsarzt notwendig sein.
- Bei komplexeren Fallsituationen kann ein Facharzt, zum Beispiel für Arbeitsmedizin, hinzugezogen werden.
Auswirkungen und Risiken
Verhängung der Sperrzeit und Arbeitslosengeld nach SGB
Die Sperrzeit wird von der Agentur für Arbeit verhängt, wenn du eine Arbeit kündigst oder einen Aufhebungsvertrag bestätigst. In diesen Fällen bist du laut § 159 SGB III damit nämlich selbst für deine Arbeitslosigkeit verantwortlich.
Die Agentur für Arbeit kann eine Sperrzeit des Arbeitslosengelds (§§ 136, 137 SGB III) von bis zu zwölf Wochen verhängen, sofern der Arbeitnehmer ohne triftigen Grund eine Kündigung eingereicht hat.
Wichtig: Um diese Sperrzeit zu umschiffen, musst du als betroffener Arbeitnehmer belegen, dass die Kündigung aufgrund schwerwiegend gesundheitlicher Probleme notwendig war und keine zumutbare Alternative bestand. Dazu sind einige Schritte zu beachten:
- Den ärztlichen Rat zur Kündigung schriftlich fixieren
- Vor der Kündigung alle Möglichkeiten einer Arbeitsplatzanpassung oder -veränderung mit dem Arbeitgeber besprechen
- Die Agentur für Arbeit rechtzeitig über die Situation in Kenntnis setzen und eventuell erforderliche Nachweise einreichen
Krankenversicherung und Krankengeld
Nach einer Kündigung auf ärztlichen Rat kann sich die Krankenversicherungssituation des Arbeitnehmers ändern. Während der ersten sechs Wochen der Arbeitsunfähigkeit gewährt das Entgeltfortzahlungsgesetz (EntgFG) finanzielle Absicherung. Im Anschluss sind dir als Arbeitnehmer Krankengeldzahlungen durch die Krankenversicherung zugesichert.
Aber Vorsicht: Die Krankengeldzahlungen bedürfen frühzeitiger Antragstellung und Genehmigung. Im Folgenden einige Tipps, um Krankenversicherung und Krankengeld ordnungsgemäß zu organisieren:
- Überprüfen, ob eine Mitgliedschaft in der gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung besteht
- Den Anspruch auf Krankengeld rechtzeitig bei der zuständigen Krankenkasse anmelden
- Die regelmäßige Ausstellung von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen beachten, um Leistungskürzungen abzuwenden
Jobcenter-Anforderungen: Dokumente und Nachweise
Im Zuge einer Kündigung auf ärztlichen Rat gilt es, einige Dokumente und Nachweise beim Jobcenter einzureichen. Zwar variieren die Anforderungen, grundlegende Schritte müssen jedoch befolgt werden:
- Die Kündigung und den ärztlichen Rat schriftlich dokumentieren und dem Jobcenter vorlegen
- Eine Eingliederungsvereinbarung mit dem Jobcenter abschließen, um individuelle Leistungs- und Vermittlungsziele festzulegen
- Regelmäßige Beratungstermine einhalten und erforderliche Unterlagen bereithalten
Zum Abschluss ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeber, der Krankenkasse und dem Jobcenter ratsam, um dem Arbeitnehmer nach einer Kündigung auf ärztlichen Rat bestmögliche Unterstützung zukommen zu lassen. Die vorausschauende Planung und Dokumentation aller relevanten Nachweise und Informationen sind von zentraler Bedeutung, um unerwünschte Folgen wie Sperrzeiten oder den Verlust von Sozialleistungen zu verhindern.
Alternativen zur Eigenkündigung
Bevor du dich für eine Kündigung auf ärztlichen Rat entscheidest, ist es wichtig, einige Alternativen in Betracht zu ziehen, die möglicherweise weniger problematisch und risikobehaftet sind.
Gefährdungsanzeige als Option
Statt umgehend zu kündigen, kannst du deinem Arbeitgeber eine Gefährdungsanzeige, auch Überlastungsanzeige, zukommen lassen. Ohnehin ist die Meldung einer Gefährdung der Dienststelle laut Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) verpflichtend.
Dies ist eine formelle Mitteilung darüber, dass du gesundheitliche Beschwerden infolge deiner Arbeit erleidest. Dabei sollten die folgenden Aspekte berücksichtigt werden:
- Die Gefährdungsanzeige sollte schriftlich eingereicht werden, in der du die gesundheitsgefährdenden Umstände präzise darlegst.
- Dein Arbeitgeber ist dazu verpflichtet, zeitnah geeignete Maßnahmen einzuleiten, um die Gesundheitsrisiken zu reduzieren.
- Indem du eine Gefährdungsanzeige verfasst, kannst du grundsätzlich das Problem ansprechen und gemeinsam mit dem Arbeitgeber an einer Lösung arbeiten, ohne sofort kündigen zu müssen.
Arbeitgeber-Kündigungsverantwortung
In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, den Arbeitgeber die Kündigung aussprechen zu lassen. Beispielsweise kann dies einen Einfluss auf die Dauer der Sperrzeit beim Arbeitslosengeld haben. Daher ist es ratsam abzuwägen, ob es angebracht wäre, den Arbeitgeber aufzufordern, selbst die Kündigung vorzunehmen.
Darf mich mein Arbeitgeber aufgrund meiner Krankheit entlassen?
Wenn dein Job für dich schwerwiegende gesundheitliche Probleme bedeutet, dann kannst du die Kündigung auf ärztlichen Rat einreichen. Der Kündigungsgrund liegt hier in der eigenen gesundheitlichen Gefährdung.
Wenn dich allerdings dein Arbeitgeber aufgrund deiner bereits erbrachten Fehlzeiten, die mit einer Erkrankung zusammenhängen, entlässt, dann fällt dies unter die krankheitsbedingte Kündigung. Der Kündigungsgrund ist hier jedoch nicht deine Gesundheitsgefährdung, sondern die Auswirkung deiner Erkrankung auf deine Arbeitsfähigkeit und den Betrieb. Hier kannst du mehr dazu lesen: Krankheitsbedingte Kündigung: Wichtige Infos zu Regeln, Voraussetzungen und Abfindungen in 2024
Abfindung und Verhandlungsmöglichkeiten
Um eine beidseitig zufriedenstellende Lösung zu erreichen, besteht die Möglichkeit, mit deinem Arbeitgeber einen schriftlichen Aufhebungsvertrag gemäß § 623 BGB auszuhandeln. Das ist eine einvernehmliche Beendigung des Arbeitsverhältnisses, welche folgende Vorteile aufweist:
- Mithilfe des Aufhebungsvertrags lassen sich maßgeschneiderte Regelungen vereinbaren, wie etwa die Zahlung einer Abfindung.
- Ein Aufhebungsvertrag erlaubt es, das Arbeitsverhältnis im gegenseitigen Einvernehmen und ohne unnötige Konflikte abzuschließen.
- Falls im Aufhebungsvertrag keine Sperrzeit vereinbart wurde, könntest du unter Umständen direkt nach der Beendigung des Arbeitsverhältnisses Arbeitslosengeld beziehen.
Wichtig: Bei dieser Kündigungsart besteht das Risiko einer Sperrzeit. Daher erfordert ein Aufhebungsvertrag sorgfältige Überlegung und es ist empfehlenswert, sich von einem Rechtsanwalt oder Fachanwalt für Arbeitsrecht beraten zu lassen.
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Ärztliche Rolle und Verantwortung
Die Kooperation mit dem behandelnden Arzt spielt eine zentrale Rolle, wenn eine Kündigung auf ärztlichen Rat in Betracht gezogen wird. Insbesondere der Betriebsarzt hat in diesem Zusammenhang verschiedene Pflichten und Verantwortlichkeiten zu beachten.
Wichtige Schritte vor der Kündigung
Bei einer Kündigung aus medizinischen Gründen solltest du als Arbeitnehmer zunächst die folgenden Schritte gemeinsam mit deinem Arzt durchlaufen:
- Umfassende Analyse der gesundheitlichen Probleme: Der Arzt beurteilt die Arbeitsfähigkeit des Betroffenen unter Berücksichtigung der Arbeitsbedingungen und der individuellen Gesundheitssituation.
- Ärztliches Gespräch: Arbeitnehmer sollten die Gründe für eine mögliche Kündigung auf ärztlichen Rat mit ihrem behandelnden Arzt erörtern und alternative Möglichkeiten wie zum Beispiel Anpassungen am Arbeitsplatz besprechen, bevor eine Kündigung als letzter Ausweg gewählt wird.
- Ärztliches Attest: Der Arzt stellt eine Bescheinigung aus, die die gesundheitlichen Einschränkungen, welche zur Kündigung führen könnten, nachvollziehbar und ausführlich darstellt.
- Einbindung des Betriebsarztes: Um geeignete Alternativen oder Anpassungen der Arbeitsbedingungen prüfen zu können, sollte der Betriebsarzt gemeinsam mit dem behandelnden Arzt und dem Arbeitnehmer konsultiert werden.
Die Rolle des Betriebsarztes
Der Betriebsarzt übernimmt in der Kündigung auf ärztlichen Rat eine wichtige Position:
- Beratung von Arbeitnehmer und Arbeitgeber: Der Betriebsarzt gibt Empfehlungen zu Maßnahmen, die die Arbeitsfähigkeit erhalten oder verbessern können, und unterstützt Arbeitnehmer und Arbeitgeber bei deren Umsetzung.
- Beurteilung der Arbeitsbedingungen: Der Betriebsarzt untersucht deine Tätigkeit und die Arbeitsumgebung, um mögliche Probleme zu identifizieren, die negative Auswirkungen auf die Gesundheit des Arbeitnehmers haben könnten.
- Verantwortung gegenüber dem Arbeitgeber: Der Betriebsarzt ist verpflichtet, die Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter zu erhalten und gegebenenfalls einen Wechsel des Aufgabenbereichs oder Anpassungen der Arbeitsbedingungen vorzuschlagen.
- Vertraulichkeit: Betriebsärzte sind zwar verpflichtet, die Gesundheitsinformationen der Mitarbeiter vertraulich zu behandeln, jedoch müssen sie dem Arbeitgeber auch genügend Informationen zur Verfügung stellen, um eine fundierte Entscheidung über die Arbeitsfähigkeit treffen zu können.
Weitere Tipps und Empfehlungen für die Kündigung auf ärztlichen Rat
Beachte Form und Fristen bei der Kündigung
- Schriftliche Form: Führe die Kündigung stets schriftlich durch, entweder per Brief oder Formular, um deine rechtlichen Ansprüche zu sichern. Achte auch darauf, deine Kündigung zu unterschreiben.
- Fristen: Informiere dich vorab über gesetzliche oder vertraglich vereinbarte Kündigungsfristen und halte diese ein. Eine fristlose Kündigung aufgrund ärztlichen Rats ist lediglich in Ausnahmefällen – beispielsweise bei unzumutbaren Arbeitsbedingungen – möglich.
- Arbeitgeber informieren: Teile deinem Arbeitgeber transparent die Gründe für deine Kündigung mit und lege ein ärztliches Attest vor. Dadurch kann ein besseres Verständnis für beide Seiten entstehen und eventuelle zukünftige Konflikte vermieden werden.
Lesetipp
Eine kostenlose Mustervorlage und weitere wichtige Hinweise rund um die Kündigung findest du in unseren Artikeln:
Kündigungsschreiben an den Arbeitgeber: Darauf musst du achten (inkl. kostenlose Mustervorlage)
Arbeitszeitbetrug: In diesen Situationen drohen Abmahnung oder Kündigung
Überstunden nach Kündigung: Auszahlen oder abfeiern? Gesetzliche Grundlagen und Tipps für 2024
Arbeite mit Experten zusammen: Die Rolle von Arzt und Rechtsanwalt
- Arzt: Ein unterstützender Arzt muss nicht nur deine gesundheitlichen Beschwerden nachvollziehbar dokumentieren, sondern auch die konkreten Arbeitsbedingungen als Ursache darlegen. Eine gut begründete ärztliche Stellungnahme kann bei der Arbeitsagentur und dem Jobcenter von großer Bedeutung sein.
- Rechtsanwalt: Ziehe rechtlichen Rat hinzu, um deine Interessen und Rechte bestmöglich zu schützen. Ein Fachanwalt für Arbeitsrecht kann dich bei der Einhaltung von Fristen, der Prüfung möglicher Ansprüche sowie beim Aushandeln einer Abfindung oder anderen Vergünstigungen unterstützen.
Fazit
Wer als Arbeitnehmer wegen gesundheitlicher Probleme eine Kündigung auf ärztlichen Rat in Betracht zieht, sollte sich über rechtliche Voraussetzungen und Beweislast im Klaren sein. Es empfiehlt sich, möglichen negativen Folgen wie Sperrzeiten entgegenzuwirken und eine gute Zusammenarbeit mit Ärzten, Arbeitgebern sowie Agenturen für Arbeit oder Jobcentern anzustreben. Zudem lohnt es sich, die Optionen Gefährdungsanzeigen oder Aufhebungsverträge als Alternativen zur Kündigung vorab zu prüfen.
Wende dieses Wissen an, um deine Entscheidungen zu treffen und möglichen Herausforderungen bestmöglich zu begegnen. Kündigungen auf ärztlichen Rat sind ein sensibles Thema, doch wenn du proaktiv vorgehst, kannst du den Übergang optimal bewältigen.
Dieser Beitrag ist nach bestem Wissen und Gewissen sorgfältig zusammengestellt. Es wird kein Anspruch auf Vollständigkeit und Ausschließlichkeit der Inhalte gestellt. Die in diesem Beitrag zur Verfügung gestellten Informationen sind unverbindlich, ersetzen keine juristische Beratung und stellen keine Rechtsauskunft dar.
FAQ
Häufig gestellte Fragen und entsprechende Antworten sind im Weiteren aufgelistet.
Was muss ich beachten, wenn ich aus gesundheitlichen Gründen kündige?
Wenn du aus gesundheitlichen Gründen kündigst, beachte zunächst die Kündigungsfrist. Hole ärztliche Atteste ein, um die Krankheit nachzuweisen. Erwäge die Option der Arbeitsunfähigkeit, bevor du endgültig kündigst.
Wann darf ich aus gesundheitlichen Gründen kündigen?
Wann darfst du aus gesundheitlichen Gründen kündigen? Bei ernsthaften, dauerhaften Beeinträchtigungen deiner Gesundheit, die deine Arbeit stark negativ beeinflussen. Lass dich vom Arzt beraten und nutze die gesetzliche Kündigungsfrist.
Kann ich aufgrund von psychischen Gründen kündigen?
Ja, aufgrund psychischer Gründe kannst du kündigen. Suche vorab das Gespräch mit einem Anwalt oder Arbeitsrechtsexperten. Prüfe auch eventuelle Ansprüche auf Krankengeld oder Erwerbsminderungsrente.
Können mir bei einer Kündigung auf ärztlichen Rat irgendwelche Nachteile entstehen?
Bei einer Kündigung auf ärztlichen Rat können Nachteile entstehen, etwa bei der Arbeitslosenversicherung oder bei der Jobsuche. Achte darauf, alle Formalitäten korrekt abzuwickeln und deinen Arzt nach möglichen Konsequenzen zu fragen. Im Zweifel hol dir Rechtsberatung für deinen individuellen Fall.
- Gesetzte im Internet: § 622 BGB
- Arbeitsunfähigkeitsfälle aufgrund von Burn-out-Erkrankungen in Deutschland in den Jahren 2004 bis 2022
- Gesetzte im Internet: § 102 BetrVG
- Gesetzte im Internet: § 136 SGB III
- Gesetzte im Internet: § 137 SGB III
- Gesetzte im Internet: § 159 SGB III
- Gesetzte im Internet: EntgFG
- Gesetzte im Internet: ArbSchG
- Gesetzte im Internet: § 623 BGB