New Work: Definition, Methoden und Beispiele, die das Konzept anschaulich erklären

Von Thomas Sesli, geprüft durch Juliane Becker (zertifiziert von Google)
Aktualisiert am 12.12.2024 | Lesezeit ca. Min.

New Work – dieser Begriff ist in aller Munde und steht für einen grundlegenden Wandel, der Digitalisierung und innovative Arbeitskonzepte in den Vordergrund stellt. In diesem Artikel erfährst du alles rund um das Thema New Work und wie du das Konzept konkret in deinem eigenen Arbeitsumfeld anwenden kannst.

Wenn du bereit bist, die Arbeitswelt der Zukunft aktiv mitzugestalten, wirst du hier genau die richtigen Informationen finden:

  • Methoden, um New Work erfolgreich umzusetzen, etwa durch Hybrid Work oder Intrapreneurship
  • Beispiele von Unternehmen, die New Work bereits erfolgreich eingeführt haben
  • Auswirkungen von New Work auf Arbeitgeber, Führungskräfte und Mitarbeiter – wie New Leadership zu Potenzialentfaltung und Lebensqualität beitragen

Sei gespannt und mach dich bereit, eine Vielzahl von Informationen, Tipps und Praxisbeispielen zu entdecken, die dir helfen, den Wandel in der Arbeitswelt zu verstehen und selbst zu meistern.

New Work und die Transformation der Arbeitswelt

Die fortschreitende Digitalisierung hat die Arbeitswelt grundlegend umgekrempelt und zahlreiche Prozesse automatisiert, die früher hohen Aufwand erforderten. Mitarbeiter profitieren von dieser Entwicklung, da sie nun mühelos vernetzt und standortübergreifend zusammenarbeiten können. In diesem neuen Umfeld steigt die Bedeutung von (spezifischem) Wissen kontinuierlich an, während gleichzeitig neue Berufsfelder entstehen.

Materielle Faktoren wie Einkommen und Status sind nicht länger die treibenden Faktoren für Arbeitnehmer. Stattdessen wird Wert auf kreative Mitgestaltung, Sinnhaftigkeit und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben gelegt. Diesen strukturellen Wandel in der Arbeitswelt, der durch Digitalisierung und veränderte Anforderungen und Bedürfnisse der neuen Generationen auf dem Arbeitsmarkt getrieben wird, beschreibt der Begriff „New Work“.

Die COVID-19-Pandemie hat die Digitalisierung und die Verbreitung von New-Work-Modellen beschleunigt. Anpassungsfähige und agile Unternehmenskulturen sind gefragt, um auf die daraus resultierenden Herausforderungen adäquat reagieren zu können.

Der Ursprung des New-Work-Konzepts

Das New-Work-Konzept findet seine Ursprünge in den 1970er Jahren in den Arbeiten des Sozialphilosophen Frithjof Bergmann. Bergmann beobachtete, dass die traditionellen Arbeitsmodelle, die sich stark an Hierarchien und festen Strukturen orientieren, immer weniger den Bedürfnissen und Potenzialen der Menschen gerecht wurden. Besonders die eintönige, oft sinnentleerte Arbeit in Fabriken und Großunternehmen sorgte bei vielen für Unzufriedenheit und Entfremdung.

Frithjof Bergmanns Vision von New Work

Bergmann wollte eine Antwort auf diese Entfremdung finden und entwickelte das Konzept einer „neuen Arbeit“. Seine Idee von New Work zielte darauf ab, Menschen die Freiheit zu geben, das zu tun, was sie wirklich wollen, statt lediglich den Lebensunterhalt zu sichern. Er stellte sich eine Zukunft vor, in der Menschen nicht aus Notwendigkeit, sondern aus Leidenschaft und Eigeninteresse arbeiten. Kern seiner Vision war es, die Frage „Was willst du wirklich, wirklich tun?“ in den Mittelpunkt zu stellen.

Grundprinzipien des New-Work-Konzepts nach Bergmann

Frithjof Bergmanns Konzept basierte auf drei zentralen Prinzipien:

  1. Selbstbestimmung: Menschen sollen die Möglichkeit haben, ihre Arbeit frei zu wählen und den Job zu finden, der zu ihren Fähigkeiten und Interessen passt.
  2. Bedeutung und Sinnhaftigkeit: Arbeit sollte sinnvoll und erfüllend sein, um zu persönlichem Wachstum beizutragen und das Potenzial des Einzelnen zu entfalten.
  3. Kollaboratives Arbeiten und Teilen: Anstelle von Konkurrenz und Isolation sollten Zusammenarbeit und gemeinsames Lernen gefördert werden.

New Work in der heutigen Zeit

Heute wird das New-Work-Konzept häufig mit modernen Arbeitsmodellen wie flexiblen Arbeitszeiten, Remote-Arbeit, flachen Hierarchien und agilen Organisationsformen in Verbindung gebracht. Unternehmen nutzen New-Work-Prinzipien, um die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter zu steigern, die Innovationskraft zu fördern und ein zukunftsorientiertes Arbeitsumfeld zu schaffen.

Die Digitalisierung und der technologische Fortschritt haben diese Entwicklung zusätzlich beschleunigt und ermöglichen immer mehr Menschen, selbstbestimmt und ortsunabhängig zu arbeiten – ein Kernelement von Bergmanns ursprünglicher Vision.

Bergmanns New-Work-Philosophie ist damit zu einem wichtigen Eckpfeiler moderner Arbeitskonzepte geworden und inspiriert weiterhin Diskussionen und Innovationen im Bereich der Arbeitsgestaltung.

Die zentralen Aspekte von New Work

Es gibt keine universelle Lösung für New Work, die für alle Unternehmen gleichermaßen anwendbar ist. Je nach spezifischen Bedürfnissen und Herausforderungen des jeweiligen Unternehmens gestaltet sich die konkrete Umsetzung unterschiedlich.

Dennoch lassen sich grundlegende Aspekte identifizieren, die für zahlreiche New-Work-Konzepte relevant sind:

  • Wissensarbeiter: Die Rolle von Experten und Spezialisten gewinnt an Bedeutung, während Automatisierung in vielen Bereichen zum Wegfall von Arbeitsstellen führt. Zugleich besteht ein Fachkräftemangel in neu entstandenen Berufsfeldern.
  • Sinnstiftende Arbeit: Die Motivation der Mitarbeiter wird durch Tätigkeiten mit Mehrwert gefördert, die individuelle Fähigkeiten und Interessen berücksichtigen.
  • Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben: Flexible Arbeitszeitmodelle und ortsunabhängiges Arbeiten tragen zur Verbesserung der Work-Life-Balance bei.
  • Kreative Mitgestaltung: Mitarbeiter sollen aktiv an Entscheidungsprozessen beteiligt werden und die Möglichkeit erhalten, eigene Ideen und Vorschläge einzubringen.
  • Agile und anpassungsfähige Unternehmenskulturen: Um auf die rasanten Veränderungen reagieren zu können, ist eine agilere, offene und kommunikative Unternehmenskultur vonnöten.

New-Work-Methoden und ihre Umsetzung

Hybrid Work – Flexibilität und Produktivität kombiniert

Hybrid Work ist ein modernes Arbeitsmodell, das die Vorteile von Büroarbeit und Remote-Arbeit kombiniert, um Flexibilität und Produktivität zu maximieren. Im Kern bedeutet Hybrid Work, dass Mitarbeiter teilweise im Büro und teilweise von zu Hause oder einem anderen beliebigen Ort aus arbeiten können. Diese Flexibilität soll sowohl den individuellen Bedürfnissen der Beschäftigten als auch den Anforderungen der Unternehmen gerecht werden.

Hybrid Work hat seinen Aufschwung durch die Digitalisierung und insbesondere durch die Corona-Pandemie erlebt, als viele Unternehmen gezwungen waren, ihre Mitarbeiter ins Homeoffice zu schicken. Unternehmen und Angestellte entdeckten schnell, dass die Arbeit von zu Hause nicht nur machbar, sondern in vielen Fällen sogar produktiver und angenehmer war. Da jedoch die Zusammenarbeit im Büro und der persönliche Kontakt weiterhin wichtig bleiben, bietet Hybrid Work ein Modell, das das Beste aus beiden Welten vereint.

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Lesetipp

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Für Unternehmen bedeutet Hybrid Work oft eine organisatorische Neuausrichtung. Es geht darum, Prozesse und Strukturen so zu gestalten, dass Mitarbeiter flexibel und dennoch effizient arbeiten können. Das setzt oft digitale Infrastruktur wie Cloud-Lösungen und Kollaborationstools voraus, die standortunabhängiges Arbeiten ermöglichen. Gleichzeitig erfordert es eine neue Form der Führung, die stärker auf Vertrauen, Selbstorganisation und Ergebnisorientierung setzt als auf Anwesenheit und Kontrolle.

Auch das Büro selbst wird neu gedacht: Statt eines fixen Arbeitsplatzes für jede Person sind in Hybrid-Work-Büros häufig flexible Arbeitsplätze oder Team-Zonen eingerichtet, die bei Bedarf genutzt werden können.

Ein wesentlicher Vorteil von Hybrid Work liegt in der Work-Life-Balance. Mitarbeiter können ihre Arbeitstage individuell gestalten und zum Beispiel persönliche Verpflichtungen besser mit der Arbeit koordinieren. Das Modell kommt auch den verschiedenen Arbeitsstilen entgegen – manche Menschen arbeiten produktiver in der ruhigen Umgebung ihres Zuhauses, während andere die direkte Zusammenarbeit und den Austausch im Büro schätzen. Hybrid Work ermöglicht es ihnen, je nach Aufgabe oder Projekt den für sie idealen Arbeitsort zu wählen.

Gleichzeitig bringt Hybrid Work Herausforderungen mit sich, vor allem in der Kommunikation und im Teamzusammenhalt. Da nicht alle Mitarbeitenden immer am selben Ort arbeiten, müssen Unternehmen Wege finden, den Informationsfluss und die soziale Bindung zwischen Teammitgliedern aufrechtzuerhalten. Digitale Meetings, regelmäßige Check-ins und hybride Events sind wichtige Mittel, um Mitarbeitende eingebunden zu halten und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit zu schaffen.

Intrapreneurship – Mitarbeiter als innovative Treiber

Intrapreneurship beschreibt unternehmerisches Denken und Handeln innerhalb eines Unternehmens durch dessen Mitarbeiter. Der Begriff setzt sich aus „internal“ und „entrepreneurship“ zusammen und bezeichnet also eine Art „inneres Unternehmertum“. Intrapreneure sind Angestellte, die in ihrem Unternehmen wie Unternehmer agieren: Sie entwickeln neue Ideen, treiben Innovationen voran und übernehmen Verantwortung für Projekte, die potenziell das Unternehmen voranbringen und es wettbewerbsfähiger machen.

Intrapreneurship fördert eine Kultur der Kreativität und Eigenverantwortung und hilft, Talente zu motivieren und zu binden. Mitarbeiter, die als Intrapreneure agieren, identifizieren sich oft stärker mit dem Unternehmen, da sie die Möglichkeit haben, ihre Ideen und Talente in echten Projekten umzusetzen. Gleichzeitig können Unternehmen von den Innovationen und neuen Geschäftsfeldern profitieren, die durch diese internen Unternehmertätigkeiten entstehen.

Allerdings erfordert Intrapreneurship auch eine offene und unterstützende Unternehmenskultur. Führungskräfte müssen bereit sein, Fehler und Scheitern als Teil des Innovationsprozesses zu akzeptieren, da nicht jede Idee erfolgreich sein wird. Zudem müssen Unternehmen Rahmenbedingungen schaffen, die kreative Ansätze zulassen, beispielsweise durch flexible Strukturen, finanzielle Unterstützung und Zeit für explorative Projekte.

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Lesetipp

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Arbeitsplatzgestaltung der Zukunft

Die Gestaltung der Arbeitsumgebung spielt eine wichtige Rolle in der New-Work-Welt. Sie sollte inspirierend und anpassungsfähig sein, um kreative und partizipative Arbeit zu ermöglichen.

Multispaces, die verschiedene Raumoptionen anbieten und flexibel genutzt werden können, fördern sowohl Kreativität als auch Zusammenarbeit. Die Digitalisierung des Arbeitsplatzes, der verstärkte Einsatz von mobilen Geräten sowie die Anpassung von Arbeitszeitmodellen und -orten sind dafür entscheidend. Unternehmen sollten daher eine standortunabhängige Infrastruktur schaffen und die Vorteile von Homeoffice, Remote Work sowie Desk Sharing und Co-Working-Spaces nutzen.

Auswirkungen von New Work auf Führungskräfte und Mitarbeiter

Die New-Work-Bewegung bringt signifikante Veränderungen für Führungskräfte und Mitarbeiter mit sich, indem sie Hierarchien abbaut und durch vertrauensbasierte Zusammenarbeit ersetzt. Die Flexibilisierung der Arbeit ermöglicht ein selbstbestimmteres Handeln und fördert die Entfaltung von Potenzialen in einer wohlwollenden Arbeitsumgebung.

New Leadership: Anforderungen, Prioritäten und Stil

Angesichts des rasanten Wandels der Arbeitswelt stoßen traditionelle Führungsmodelle an ihre Grenzen. Im Zuge dessen entstand das Konzept des New Leadership, welches auf einen teamorientierten Ansatz setzt. Hierbei schlüpfen Führungskräfte in die Rollen von Coaches und Moderatoren, fördern Eigenverantwortung und Zusammenarbeit der Mitarbeiter und richten den Fokus auf deren Bedürfnisse.

Zentrale Prinzipien des New Leadership sind

  • Empowerment,
  • Teamarbeit,
  • Vertrauen,
  • Transparenz,
  • kontinuierliches Lernen und
  • Anpassung.

Dazu benötigen Führungskräfte bestimmte Kompetenzen wie

  • Selbstmanagement,
  • Entscheidungsfindung,
  • Empathie,
  • Veränderungsbereitschaft und
  • Coaching-Fähigkeiten.

Indem sie New Leadership praktizieren, begünstigen sie Mitarbeitermotivation und -bindung, Innovation, Flexibilität, Agilität, bessere Entscheidungsfindung sowie Employer Branding.

Darüber hinaus tragen Work-Life-Blending und Achtsamkeit wesentlich zur New-Work-Welt bei. Die Gesundheit der Mitarbeiter wird ebenso gewichtet wie Produktivität und Erfolg, was dazu führt, dass die Arbeitsumgebung attraktiver wird und Mitarbeiter stärker an das Unternehmen gebunden sind.

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Lesetipp

Ein Unternehmen ganz ohne Hierarchien? Das verspricht das Prinzip der Holokratie (auf Englisch: Holacracy). Lies hier mehr dazu: Holacracy: Die Vorteile und Herausforderungen der hierarchiefreien Unternehmensstruktur.

Potenzialentfaltung und Lebensqualität im Fokus

New Work verwandelt Mitarbeiter von Lohnarbeitern zu Intrapreneuren – Individuen, die Eigenverantwortung tragen und Leidenschaft für ihre Unternehmen entwickeln. Damit einher geht das Streben nach persönlicher Entfaltung und Selbstverwirklichung in einer Arbeitsumgebung, die Raum für Weiterentwicklung bietet.

Die New-Work-Bewegung setzt auf folgende Aspekte:

  • Vertrauenskultur – Vertrauen steht anstelle von Kontrolle und ermöglicht eine offene Fehlerkultur
  • Flexibilität – durch angepasste Arbeitszeit, -ort und -strukturen steigt die Zufriedenheit der Mitarbeiter
  • Mitarbeiterentwicklung – Führungskräfte geben ihren Mitarbeitern Raum für Eigenverantwortung und fördern deren Stärken
  • Work-Life-Blending – eine gelungene Symbiose zwischen Privatleben und Arbeit erhöht die Motivation und Lebensqualität der Mitarbeiter
  • Gesundheit und Achtsamkeit – Wohlbefinden und Gesundheit der Mitarbeiter treten stärker in den Vordergrund, um Fluktuationen entgegenzuwirken, die Produktivität und Innovationskraft beeinträchtigen können
New Work: 4 Schlüsselelemente für Erfolg

Praxisbeispiele: Unternehmen, die New Work verwirklichen

Microsoft

Microsoft hat die Prinzipien von New Work weitreichend in die eigene Unternehmenskultur übernommen. Das Unternehmen bietet seinen Mitarbeitenden eine hohe Flexibilität bei der Wahl des Arbeitsortes und der Arbeitszeit. Durch die Einführung von hybriden Arbeitsmodellen haben Mitarbeitende die Möglichkeit, im Büro oder remote zu arbeiten.

Microsoft fördert zudem eine offene Feedbackkultur und setzt stark auf digitale Tools und Plattformen, um die Zusammenarbeit zu erleichtern. Darüber hinaus legt das Unternehmen großen Wert auf das Wohlbefinden der Mitarbeitenden und unterstützt Initiativen, die die Work-Life-Balance verbessern.

Otto Group

Die deutsche Otto Group hat in den letzten Jahren umfassende New-Work-Ansätze eingeführt und die Unternehmenskultur neu ausgerichtet. Das Unternehmen setzt auf flache Hierarchien und fördert eigenverantwortliches Arbeiten sowie kreative Entfaltung. Auch Homeoffice- und hybride Arbeitsmodelle sind weit verbreitet, und Mitarbeitende können ihre Arbeitszeiten flexibel gestalten.

Besonders hervorzuheben ist der Einsatz agiler Arbeitsmethoden wie Scrum und Kanban, die in Projektteams integriert wurden. Diese Methoden ermöglichen es den Teams, dynamischer und effizienter auf Veränderungen zu reagieren.

SAP

SAP, einer der weltweit führenden Anbieter von Unternehmenssoftware, fördert New-Work-Prinzipien wie Flexibilität und Selbstorganisation. Das Unternehmen unterstützt flexible Arbeitszeitmodelle, Remote-Arbeit und eine ausgewogene Work-Life-Balance. Zudem setzt SAP auf eine Kultur des „Continuous Learning“ und fördert die Weiterbildung der Mitarbeitenden.

In den Büros selbst wurden moderne, kollaborative Arbeitsräume geschaffen, die Teamarbeit und kreativen Austausch fördern. SAP setzt außerdem auf Diversität und Inklusion, was sich in einer offenen und wertschätzenden Unternehmenskultur widerspiegelt.

New Work: Herausforderungen bei der Einführung und Umsetzung

Die Implementierung von New-Work-Konzepten stellt Unternehmen und Mitarbeiter vor diverse Herausforderungen. Einige der wichtigsten Aspekte, die zu bewältigen sind, umfassen:

  • Kulturwandel: Die Einführung von New Work erfordert im Allgemeinen einen grundlegenden Wandel in der Unternehmenskultur. Hierbei müssen alteingesessene Arbeitsweisen und Denkmuster hinterfragt und angepasst werden.
  • Technische Infrastruktur: Eine Anpassung an flexible Arbeitsformen ist häufig mit Investitionen in IT-Infrastrukturen und Technologien verbunden, um zum Beispiel das Arbeiten im Homeoffice oder anderen flexiblen Arbeitsumgebungen zu ermöglichen.
  • Arbeitsschutz und Compliance: Die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Einhaltung von arbeitsrechtlichen Anforderungen – wie Arbeitszeiten, Gesundheitsschutz und Datenschutz – sind grundlegende Faktoren, die berücksichtigt werden müssen.
  • Führungskräfteentwicklung: Das New-Work-Konzept erfordert gleichzeitig einen neuen Führungsstil. Führungskräfte müssen darin unterstützt und geschult werden, ihre Teams gemäß den Anforderungen von New Work zu leiten.
  • Mitarbeiterbindung und -motivation: Die Umstellung auf New Work verlangt oft von den Mitarbeitern Anpassungen und das Umlernen von bisherigen Arbeitsweisen, kann aber auch dazu beitragen, sie stärker und nachhaltiger an das Unternehmen zu binden.

Fazit

Mit New Work entstehen sinnstiftende, flexible und innovative Arbeitsumgebungen, die es Arbeitnehmern ermöglichen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

Nachfolgend einige zentrale Erkenntnisse aus dem Artikel:

  • Werte im Fokus: New Work betont Aspekte wie kreative Mitgestaltung, Sinnhaftigkeit und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.
  • Anpassungsfähigkeit: Agile und flexible Unternehmenskulturen sind erforderlich, um auf die Herausforderungen einer sich stetig wandelnden Arbeitswelt zu reagieren.
  • Vielfalt der Methoden: Es gibt diverse Ansätze zur Implementierung von New Work in Unternehmen, darunter Hybrid Work und Intrapreneurship.

Lass dich von den hier vorgestellten Beispielen und Ansätzen inspirieren, um neue Wege für dein Unternehmen oder deine Karriere zu erkunden. Dadurch trägst auch du dazu bei, die Zukunft der Arbeit aktiv mitzugestalten.

FAQ

Im Folgenden ist eine Auflistung von häufigen Fragen und den dazu gehörigen Antworten zu finden.

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