Website erstellen in 2024: Anleitung und Anbietervergleich

Von Sabine Genau
Aktualisiert am 05.01.2024 | Lesezeit ca. Min.

Eine eigene Website gehört heutzutage zum Standard. Vom Solo-Selbständigen bis zum weltumspannenden Konzern – für wirtschaftlichen Erfolg ist die Online Präsenz im digitalen Zeitalter eine Grundvoraussetzung.

Ob du eine Dienstleistung präsentieren möchtest oder über einen Shop Produkte verkaufen willst, ohne ansprechenden Auftritt im World Wide Web bleibt die Reichweite beschränkt. Darum gibt es auch unzählige Angebote zum Erstellen einer eigenen Website. Aber soll man mittels Homepage-Baukasten selbst aktiv werden oder lieber einen professionellen Webdesigner beauftragen?

Um diese Frage beantworten zu können, musst du dir zunächst darüber klar werden, was für Ziele du mit deiner Internetpräsenz verfolgen möchtest. Und wie viel Budget du dafür investieren willst.

Dieser Artikel beschäftigt sich mit den verschiedenen Wegen zur eigenen Website. Für wen eignen sich Homepage-Baukästen, wer ist mit einem Content Management System besser bedient? Kann ich meine Website selbst programmieren oder soll ich dafür einen Profi ins Boot holen? Diese Fragestellungen sollen beantwortet werden. Darüber hinaus gibt es einen Überblick auf die verschiedenen Anbieter von Systemen zur Website-Erstellung.

Do it Yourself oder Profi?

Zunächst sei einmal gesagt, dass die Website-Erstellung heute eigentlich für jedermann machbar ist. Die meisten Zeitgenossen sind mit Programmen wie Word oder Online-Angeboten wie Facebook bereits vertraut. Der Schritt zur eigenen Website ist da gar nicht mehr so unüberwindbar.

Wer sich in der Microsoft Office-Welt auskennt und regelmäßig in den sozialen Netzwerken unterwegs ist, wird es bestimmt auch hinkriegen, mit einem Baukasten eine einfache Homepage zu erstellen. Es kommt darauf an, was für Ansprüche du an deinen Online-Auftritt stellst.

Deshalb sollte dein erster Schritt zur eigenen Website am besten darin bestehen, dich mit den verschiedenen Möglichkeiten vertraut zu machen.

Es gibt grundsätzlich drei Do-it-Yourself-Möglichkeiten:

Website Schwierigkeitsgrad
Mit einem-Homepage Baukasten erstellen Leicht
Mit einem Content Management System erstellen Mittel
Selbst programmieren Komplex

Falls du die Website-Erstellung lieber in die Hände eines Profis übertragen möchtest, dann ist die erste Hürde, die du nehmen musst, einen geeigneten Dienstleister zu finden.

Für kleinere Betriebe mit geringem Budget scheiden Agenturen von vornherein aus. Bei der Suche nach einem freiberuflichen Webdesigner solltest du sehr sorgfältig vorgehen und nicht nur die Preise vergleichen. Denn in diesem Bereich gibt es massive Qualitätsunterschiede. Das liegt in erster Linie daran, dass sich jeder Anbieter als Webdesigner bezeichnen darf. Unter dieser Berufsbezeichnung kann man also genauso an einen hervorragend qualifizierten Profi geraten wie an einen digitalen Hobbybastler, der lediglich ein Wochenendseminar zum Thema Webdesign besucht hat.

Eine eigene Website bauen

Falls du dich für die Do it Yourself-Lösung entscheidest, sollen jetzt die Vor- und Nachteile der verschiedenen Möglichkeiten beleuchtet werden.

Homepage-Baukasten

Mit einem Baukastensystem kannst du relativ unkompliziert und schnell eine eigene Website erstellen. Man benötigt dafür keinerlei Programmierkenntnisse. Das Grundgerüst ist vorhanden und du musst dir nur die gewünschten Elemente zusammenstellen. Das ist sozusagen Webseitenerstellung all inclusive.

Vom Design und der Domain über den Support und das Hosting bis hin zum Text-Editor und anspruchsvollen Features wie einem Shop stehen dir alle nur denkbaren Optionen rund ums Webdesign zur Verfügung.

Für wen eignet sich die Baukastenlösung?

Website-Erstellung mit dem Baukastensystem ist auch, aber nicht nur, etwas für blutige Anfänger und kleine Selbständige. Denn der Homepage-Baukasten bietet alles, was eine gute Internetpräsenz braucht. Selbst anspruchsvollere Features wie ein Shop sind damit machbar.

Wer bei seinem Online Auftritt die Eigeninitiative nicht scheut und dafür sein Budget gering halten möchte, ist mit dieser Lösung sehr gut bedient. Die meisten Anbieter haben eine kostenlose Einstiegsversion im Portfolio. So kann man ausprobieren, ob der Baukasten die optimale Wahl für das eigene Projekt darstellt.

Und so funktioniert's:

  • Designvorlage auswählen
  • Inhalte anpassen
  • Domain und eMail aktivieren
  • Responsive Design prüfen
  • Online gehen
Vorteile
Einfache Bedienbarkeit All inclusive Support dabei Keine Extra-Software nötig Keine besonderen Kenntnisse erforderlich
Nachteile
Nachrüstung von Funktionen nicht immer möglich Wenig flexibel Keine Datenbanklösung möglich Für komplexe Projekte nicht geeignet Man ist vom jeweiligen Anbieter abhängig

Anbietervergleich Homepage-Baukästen

Jimdo

Website erstellen Screenshot Jimdo

Ein Baukastenanbieter, der den Fokus auf die einfache Bedienbarkeit legt. Die zusätzliche mobile App verleiht dem Angebot noch mehr Flexibilität. Jimdo kann mit einem vergleichsweise großen Funktionsumfang punkten. Die gute Suchmaschinenoptimierung ist ein weiterer Jimdo-Pluspunkt.

Bei den Designvorlagen kann man einen Hang zur Verspieltheit feststellen, aber auch die Fans sachlicher Designs können hier durchaus fündig werden. Erwähnenswert ist der Jimdo Creator mit Coding-Funktion, der auch höhere Designansprüche befriedigt. Die Möglichkeit der Integration eines Online-Shops hat dieser Baukasten ebenfalls zu bieten.

Vorteile
Einfache Bedienbarkeit Suchmaschinenoptimierung Mobile App
Nachteile
Templates sind starr
Kategorie Preis pro Monat (bei jährlicher Abrechnung)
JimdoPlay 0 EUR
JimdoPro 9 EUR
JimdoBusiness 15 EUR
JimdoShop 20 EUR
JimdoPlatin 35 EUR

Wix

Website erstellen Screenshot Wix

Dieser Homepage-Baukasten legt besonderen Wert auf Designqualität und wird daher von künstlerisch orientierten Webseitenbetreibern bevorzugt. Wix kann mit seinen hervorragenden Gestaltungsoptionen punkten. 

Weniger positiv sind die nicht optimalen Ladegeschwindigkeiten zu bewerten. Mit Wix erstellte Websites können für mobile Endgeräte optimiert werden. 

Vorteile
Designoptionen Gestaltungsfreiheit Animationsmöglichkeiten
Nachteile
Eingeschränkte Wechselmöglichkeiten bei Templates Kein Zugriff auf Quellcode möglich Ladegeschwindigkeit
Kategorie Preis pro Monat (bei jährlicher Abrechnung)
Free 0 EUR
Connect Domain 5 EUR
Combo 10 EUR
Unlimited 14,50 EUR
VIP 28 EUR
Business Basic 19,50 EUR
Business Unlimited 29 EUR
Business VIP 40 EUR

webnode

Website erstellen Screenshot webnode

Bei webnode hat die Benutzerfreundlichkeit Priorität. Der Baukasten konzentriert sich aufs Wesentliche, man könnte auch sagen, er beschränkt sich aufs Nötigste. Die Auswahlmöglichkeiten halten sich nämlich in Grenzen.

Vorteile
Mehrsprachige Websites sind möglich Einfache Bedienbarkeit Gute Backup-Funktion
Nachteile
Wenig Designvielfalt Begrenzte E-Commerce Funktionen
Kategorie Preis pro Monat (bei jährlicher Abrechnung)
Kostenlos 0 EUR
Limited 3,00 EUR
Mini 5,50 EUR
Standard 9,90 EUR
Profi 17,90 EUR

weebly

Website erstellen Screenshot weebly

Bei weebly fällt als erstes der intuitive Aufbau positiv ins Auge. Flexibilität bei der Webseitenerstellung wird einerseits durch Drag and Drop, andererseits aber auch durch die mobile App gewährleistet.

Vorteile
Hohe Flexibilität Intuitive Bedienbarkeit App
Nachteile
Komplikationen beim Tracking Kein deutscher Support verfügbar
Kategorie Preis pro Monat (bei jährlicher Abrechnung)
Free 0 Euro
Connect 5 Euro
Pro 10 Euro
Business 20 Euro
Business Plus 30 Euro

Content Management System

Ein CMS funktioniert prinzipiell wie ein Homepage Baukasten, die Handhabung ist jedoch um einiges komplexer. Die Webseitenerstellung basiert auf vorgefertigten Templates, was die Designgestaltung einschränkt. Wer hier mehr Individualität in die Gestaltung einbringen möchte, muss sich schon mit Programmierung auskennen.

Für wen eignet sich die CMS Lösung?

Wenn du ein größeres Webseitenprojekt planst, dann könnte ein Content Management System deine gehobenen Ansprüche wahrscheinlich besser erfüllen als ein Homepage-Baukasten. Wenn du außerdem Programmierkenntnisse besitzt und vieles selbst machen möchtest, dann ist ein CMS genau die richtige Lösung für deinen Online Auftritt.

Und so funktioniert's:

  • Theme auswählen
  • Inhalte anpassen
  • Darstellung mit Designoptionen optimieren
  • Optional zusätzliche Plugins hinzufügen
  • Gegebenenfalls eigene Features programmieren
  • Online gehen
Vorteile
Frei wählbares Hosting Für mehrsprachige Seiten optimal geeignet Fast keine technischen Einschränkungen Mit Plugins beliebig erweiterbar Hervorragende Blogfunktionalität
Nachteile
Es wird kein allumfassender Support angeboten Vorgegebene Themes schränken die Kreativität ein Premium Plugins verursachen zusätzliche Kosten

Anbietervergleich CMS-Lösungen

WordPress

Website erstellen Screenshot WordPress

Dieses Open Source System hat weltweit die meisten Nutzer von allen CMS-Anbietern. WordPress kann mit über 50.000 Plugins punkten und hat zahlreiche kostenlose Designvorlagen zu bieten.

Das Programm war ursprünglich als reines Blogsystem konzipiert, stellt mittlerweile aber ein komplettes CMS mit großem Funktionsumfang und weltweiter Beliebtheit dar.

Vorteile
Umfangreiche Community Installation und Einrichtung sind relativ einfach Benutzeroberfläche ist intuitiv bedienbar Plugins sind einfach zu integrieren
Nachteile
Für CMS-Funktionen braucht man extra Erweiterungen Sicherheitslücken bei manchen Plugins Bei hohem Trafficaufkommen Probleme mit Stabilität und Performance
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Managed WordPress Hosting-Pakete

Für Einsteiger sind Managed WordPress Hosting-Pakete interessant. Der Webseitenbetreiber kann sich bei der 1-Click-Installation ganz auf seine Gestaltung konzentrieren, während sich der Anbieter um die technischen Belange kümmert.

Joomla!

Website erstellen Screenshot Joomla

Nach WordPress der zweitgrößte CMS Anbieter. In der Anwendung ist Joomla jedoch komplizierter als der größere Konkurrent. Dafür bekommt der Nutzer hier auch ohne extra Erweiterungen umfangreiche CMS Funktionen angeboten. Positiv zu erwähnen ist außerdem der gute Community-Support in internationalen und deutschen User-Foren.

Vorteile
Einfache Installation und Konfiguration Große Auswahl an Designvorlagen und Erweiterungen Erstellung von Templates ist benutzerfreundlich
Nachteile
Die Rechteverwaltung ist lückenhaft Erweiterungen verursachen teilweise zusätzliche Kosten Manuelle Aktualisierung der Erweiterungen
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CMS über Hosting-Anbieter

Weil das System sehr komplex ist, empfiehlt es sich, das CMS über einen Hosting-Anbieter zu beziehen. Dieser stellt sowohl die technische Infrastruktur als auch Updates zur Verfügung, sodass sich die Administration für dich wesentlich einfacher gestaltet.

Drupal

Website erstellen Screenshot Drupal

Von der studentischen Community-Lösung hat sich Drupal mittlerweile zum vollwertigen CMS auf Open Source Basis entwickelt. Die eher magere Grundinstallation ist umfangreich erweiterbar, dafür stehen dem Nutzer zahlreiche Module zur Verfügung. Drupal konzentriert sich hauptsächlich auf Projekte im Community- und Social-Publishing-Bereich.

Vorteile
Über 44.000 Erweiterungsmodule Große Auswahl an vordefinierten Distributionen Multi-Domain-Management möglich
Nachteile
Abwärtskompatibilität ist mangelhaft Grundversion ist mager ausgestattet Umfangreiche Nachinstallationen erforderlich
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Hohe Datensicherheit

Als Community-Plattform hat dieses CMS eine hohe Datensicherheit zu bieten, insbesondere mit dem Drupal Webhosting von IONOS.

Typo3

Website erstellen Screenshot Typo3

Eines der bekanntesten Open Source Projekte, das sich als Enterprise Management System versteht. Ein exzellentes Team entwickelt das CMS kontinuierlich weiter.

Im deutschsprachigen Raum ist Typo3 vor allem als Basis für E-Commerce-Plattformen sehr beliebt. Auch für die Online-Projekte großer Unternehmensportale wird das System gerne genutzt. Der Funktionsumfang ist gigantisch, andere System können einfach angebunden werden.

Vorteile
Große Community mit vielen Experten Umfangreiche Funktionsvielfalt Flexibel erweiterbar Rechteverwaltung auf hohem Niveau
Nachteile
Gehobene Kenntnisse nötig Hosting ist anspruchsvoller als bei anderen CMS Einarbeitung für Laien ist langwierig
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Tipp

Für die Umsetzung sehr komplexer Projekte mit Typo3 empfiehlt sich ein Hosting-Paket.

Eigenständiges Programmieren

Selbst ist der Webdesigner, wenn er über Programmierkenntnisse verfügt. Natürlich kann man seine Website mit einem entsprechenden Editor auch komplett selbst programmieren. Um feste Designvorlagen oder andere gestalterische Beschränkungen muss man sich dann nicht mehr kümmern. An diese Art der Webseitenerstellung solltest du dich aber nur dann heranwagen, wenn du zumindest über Grundkenntnisse des Codings verfügst.

Ist das nicht der Fall, gibt es einige Tools, die dir beim Einstieg in die Webseitenprogrammierung behilflich sind. Wenn du also den nötigen Ehrgeiz mitbringst und über genügend Zeitressourcen verfügst, kannst du dich in die Königsdisziplin der Webseitenerstellung selbst einarbeiten.

Wie die beiden anderen Lösungen hat natürlich auch die eigenständige Programmierung einer Website ihre Vor- und Nachteile. Jeder Webseitenbetreiber muss selbst entscheiden, welche Fakten für ihn und sein individuelles Online-Projekt die entscheidenden Kriterien sind.

Vorteile
Keine Beschränkungen bei Möglichkeiten und Technik Hosting ist günstig Kosten sind schwer einzuschätzen
Nachteile
Langwieriger Weg zur eigenen Website Programmierkenntnisse erforderlich Kein Support

Anbietervergleich: Eigenständiges Programmieren lernen

Codecademy

Website erstellen Screenshot Codeacdemy

Ein anfängerfreundliches Tutorial für den Einstieg ins Coding. Schritt für Schritt führt dich Codecademy in die Materie ein, bis zum Going Live benötigst du allerdings sehr viele Schritte. Der User kann sich seinen Weg zur eigenen Website selbst auswählen und beschäftigt sich jeweils mit den Inhalten, die er gerade lernen möchte.

Das Prinzip von Codecademy heißt ‚Learning by Doing‘. Jeder Code wird sofort getestet, so dass du immer ein zeitnahes Feedback für deine Fortschritte bekommst.

SelfHTML

Website erstellen Screenshot SelfHTML

Ebenfalls ein einsteigerfreundliches Tool. Neben einer ausführlichen Dokumentation gibt es Tutorials für Anfänger mit schrittweisen Anleitungen für HTML, CSS, JavaScript, SVG, PHP und HTTP. Darauf aufbauend stehen weiterführende Kurse zur Verfügung.

Beispiele veranschaulichen den Lernprozess. Wer nicht weiterkommt, kann im Forum Fragen stellen und sich von der Community helfen lassen. 

w3schools

Website erstellen Screenshot w3schools

w3schools hat ein umfangreiches Angebot an Online Web Tutorials. Einsteiger werden in HTML, CSS, JavaScript, SQL, Python, PHP, jQuery, Java, W3CSS, Colorpicker oder Bootstrap eingeführt.  Zu den einzelnen Themen gibt es praktische Aufgaben, mit denen man seine Lernfortschritte überprüfen kann. Der Anbieter stellt auch eine Auswahl an Web Templates zur Verfügung.

Welche Features braucht eine gute Website?

Egal, auf welchem Wege du deine eigene Website erstellen willst, es gibt einige Komponenten, auf die kein Online-Auftritt verzichten kann.

Deine Website setzt sich im Wesentlichen aus Text- und Bildelementen zusammen. Die Gestaltung nimmst du mit deinem gewählten Tool vor, am einfachsten und schnellsten ist das mit einem Baukasten erledigt.

Bei den einzelnen Elementen ist auf Folgendes zu achten:

  1. Gestaltung: Die Fotoqualität bestimmt den ersten Eindruck, den die User von deiner Seite bekommen. Bilder sollten also hochwertig sein und professionell wirken. Das gilt ebenso für die Darstellung deines Logos und anderer optischer Corporate Identity Features. Buttons, die deine Besucher zum Weiterklicken anregen sollen, müssen professionell gestaltet werden. Die Werbewirksamkeit steht und fällt immer mit dem Design. Deine Mixtur aus Textinhalten und visuellen Elementen muss gut aufeinander abgestimmt sein, damit das Gesamtbild stimmig aussieht. Der textliche Content muss genauso wertig sein wie die Fotos und für den Leser nützliche Informationen mit sich bringen.
  2. Technik: Wenn die Technik stimmt, ist auf deiner Website für optimale Ladezeiten und Responsive Design gesorgt. Reibungslose Abläufe werden von deinen Usern vorausgesetzt, ansonsten werden sie nicht lange verweilen. Es gibt beispielsweise Tools, mit denen du Fotos komprimieren kannst. Wenn dein Bildmaterial für die Netzverwendung optimiert ist, kann es die Geschwindigkeit deiner Website nicht unnötig belasten. Denn Geduld ist etwas, das Internetuser überhaupt nicht haben. Die Usability muss also möglichst perfekt sein, instinktive Bedienbarkeit und eine einfach gestaltete Navigationsstruktur verhindern den schnellen Absprung der Interessenten.
  3. SEO: Die schönste und beste Website nützt dir natürlich gar nichts, wenn sie von den Usern nicht gefunden wird. Eine gute SEO-Strategie sorgt für optimale Auffindbarkeit bei Google & Co. Baukastensystem oder CMS helfen dir dabei.
  4. Monitoring: Den Erfolg einer Website darf man nicht dem Zufall überlassen. Regelmäßige Kontrolle ist wichtig, um die Wirksamkeit deiner Online-Präsenz im Auge zu behalten. Denn im Internet ist Erfolg messbar, es gibt viele Tools für umfangreiches Monitoring. Baukästen oder CMS halten solche Tools bereit, diese solltest du unbedingt nutzen. Denn wenn du deine Online-Kennzahlen wie Conversion Rate oder Absprungrate nicht kennst, kannst du den Erfolg deiner Website nicht beurteilen. Und natürlich auch nicht optimieren.
  5. Professionelle Elemente: Wenn eine Website keinen professionellen Eindruck vermittelt, wird eine Kontaktaufnahme durch die Besucher ziemlich unwahrscheinlich. Statt einfach nur eine Mailadresse anzugeben, solltest du deshalb lieber ein bedienerfreundliches Kontaktformular verwenden. Mit einem Baukasten oder CMS ist das schnell erstellt. Es ebnet dem User den Weg zur Anfrage, weil es ihm einfach gemacht wird und er nur noch vorgegebene Felder ausfüllen muss. Auch die Gestaltung der Navigationsleiste ist für den professionellen Eindruck deiner Website enorm wichtig, damit der Besucher schnell findet, was er sucht.

Die Domain

Unter der Domain versteht man die Adresse, unter der deine Website im Internet erreichbar sein wird. Natürlich sollte dein Domainname möglichst aussagekräftig sein und etwas mit dem Inhalt deiner Online-Präsenz zu tun haben. Die Homepage-Baukästen bieten auch Domains an, ansonsten entstehen durch den externen Kauf nur geringe Zusatzkosten.

Einige Designgrundlagen

Wenn du dich im Internet nach Positivbeispielen für gutes Webdesign umschaust, wirst du schnell feststellen, dass nicht alle selbst ernannten Designer ein gutes Händchen hatten. Damit deine eigene Website später nicht negativ auffällt, solltest du dir vor der Erstellung über einige gestalterische Grundlagen bewusst werden.

  • Die Farben: Achte auf Farbharmonie und verwende nicht zu viele Farben. Alle Farbtöne sollten möglichst derselben Farbfamilie entstammen. Wähle für den Hintergrund eine sehr helle Nuance. Bist du dir unsicher, bekommst du wertvolle Tipps bei Adobe Color
  • Das Design: Weniger ist mehr sollte hier deine Devise sein. Eine einfache und übersichtliche Seitengestaltung mit hell gehaltenen Zwischenräumen, welche die einzelnen Elemente voneinander abheben, gefällt den Usern am besten. Verwende nicht mehr als zwei verschiedene Schriftarten, damit dein Design nicht zu unruhig wirkt.

Zusammen mit der Domain erhältst du auch deine eigenen Mailadressen. Eine Adresse wie info@deinefirma.de wirkt natürlich wesentlich seriöser und professioneller als eine Freemailadresse.

Going Live: Und dann?

Die Arbeit an deiner Website ist mit dem Livegang nicht vorbei. Denn so eine Online-Präsenz ist kein starres Gebilde. Die User haben Lust auf Neues. Sehen sie auf deinen Seiten immer die gleichen Inhalte, werden sie bald nicht mehr vorbeikommen.

Wenn du also online bist, warten folgende Aufgaben auf dich:

  1. Aktualisieren: Eine Website muss immer aktuell sein. Überholte Inhalte interessieren deine Besucher nicht. Informationen müssen stets auf dem neuesten Stand gehalten werden. News müssen tatsächlich neu sein. Je spannender und aktueller deine Inhalte sind, desto neugieriger werden die User immer wieder auf deine Website klicken.
  2. Positionieren: SEO erfordert ein bisschen Zeit und Arbeit. Leider reicht es nicht aus, ein einziges Mal für eine gute Positionierung zu sorgen und dann die Hände in den Schoß zu legen. Behalte also stets im Auge, wo deine Website steht.
  3. Analysieren: Mit dem kostenlosen Tool Google Analytics hast du deinen Traffic immer im Blick. Damit es aber überhaupt etwas zu analysieren gibt, muss die Website auf der Google Search Console erst einmal registriert werden. Nur wenn Google weiß, dass du im Internet präsent bist, kann deine URL dort auch indexiert werden.

Fazit

Ohne Website erfolgreich zu sein, das ist im heutigen digitalen Zeitalter schwierig. Dafür wird die Webseitenerstellung immer einfacher. Während dafür früher die Beauftragung eines gut bezahlten Webdesigners unumgänglich war, kann heute eigentlich jeder selbst zur digitalen Tat schreiten.

Denn mit einem Homepage-Baukasten ist eine eigene Website schnell und unkompliziert zu erstellen. Wer ein größeres Webprojekt plant, ist mit einem CMS besser bedient. Diese Art der Webseitenerstellung erfordert allerdings etwas mehr zeitliche Investition. Der Könner mit entsprechenden Coding-Fähigkeiten macht alles selbst und genießt dabei unbegrenzte Gestaltungsfreiheit.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Website erstellen

An dieser Stelle möchten wir häufig gestellte Fragen zum Thema Website erstellen beantworten.

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