Social Entrepreneurship: Definition, Herausforderungen und Fördermöglichkeiten für Unternehmer mit Weitsicht

Von Thomas Sesli
Aktualisiert am 04.03.2024 | Lesezeit ca. Min.

Kein Unternehmer muss sich zwischen Erfolg und gesellschaftlichem Mehrwert entscheiden.

(Auch, wenn ein paar Marktakteure uns das gern glauben ließen.)

In diesem Artikel über Social Entrepreneurship geht es um:

  • Ein Verständnis der grundlegenden Prinzipien von Social Entrepreneurship und die Abgrenzung zu herkömmlichen Geschäftsmodellen
  • Einen Einblick in Organisationsstrukturen, Rechtsformen sowie Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten
  • Die Kenntnis wertvoller Netzwerke, praktischer Anwendungen und hilfreicher Tipps zur Gründung eines Social Enterprises

Lerne und entdecke, wie du Social Entrepreneurship effektiv nutzen kannst, um positive Veränderungen in der Gesellschaft voranzutreiben!

Social Entrepreneurship: Unternehmertum mit gesellschaftlichem Mehrwert

Das Sozialunternehmertum verbindet das Streben nach finanziellen Gewinnen mit dem Ziel, gesellschaftliche Herausforderungen zu meistern und somit positive Veränderungen zu bewirken. In diesem Abschnitt werden die Ziele und Prinzipien von Social Entrepreneurship sowie deren Abgrenzung zu traditionellen Geschäftsmodellen näher beleuchtet.

Ziele und Prinzipien von Social Entrepreneurship

Die Hauptzielsetzung von Social Entrepreneurs besteht darin, soziale oder ökologische Probleme anzugehen und dabei nachhaltige Lösungen für Wirtschaft und Gesellschaft zu entwickeln. Ein ganzheitlicher Ansatz steht dabei im Vordergrund, der das Wohl aller Beteiligten berücksichtigt.

Die grundlegenden Prinzipien des Sozialunternehmertums lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Nachhaltigkeit: Social Entrepreneurs sollen Ressourcen einsetzen und langfristig wirtschaftlich verantwortungsvoll agieren.
  • Sozialer Impact: Sozialunternehmen sollen positive Effekte für Gesellschaft und Umwelt erzielen.
  • Innovation: Die Entwicklung neuer und kreativer Ansätze ist essenziell, um bestehende Herausforderungen zu bewältigen und neue Lösungswege zu erschließen.
  • Skalierbarkeit: Soziale Unternehmen sollten die Möglichkeit besitzen, ihre Wirkung zu vergrößern und ähnliche Probleme in unterschiedlichen Kontexten zu lösen.

Abgrenzung zu traditionellen Geschäftsmodellen

Im Gegensatz zum traditionellen Unternehmertum, bei dem wirtschaftlicher Erfolg und Gewinnmaximierung meist im Fokus stehen, rückt beim Social Entrepreneurship der gesellschaftliche Mehrwert ins Zentrum.

Das führt dazu, dass die entwickelten Lösungen oft von anderer Natur sind als bei herkömmlichen Geschäftsmodellen und sich nicht ausschließlich an den finanziellen Interessen der Unternehmer orientieren.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass Social Entrepreneurs den Aspekt des Gewinns keineswegs ignorieren. Vielmehr ist finanzielle Stabilität notwendig, um ihre gesellschaftlichen Ziele zu erreichen und langfristigen Erfolg zu sichern. Dennoch werden Entscheidungen in diesem Bereich stärker von der eigenen Mission und den Wertvorstellungen geprägt als von rein wirtschaftlichen Zielsetzungen.

Organisationsstrukturen und Rechtsformen für soziale Unternehmen

Wenn du ein soziales Unternehmen gründen möchtest, musst du dich zunächst über mögliche Organisationsstrukturen und Rechtsformen informieren, um die geeignetste Variante für dein Vorhaben auszuwählen.

Gängige Organisationsstrukturen und deren Eigenschaften

Sozialunternehmen können unterschiedlichen Organisationsstrukturen folgen, die auf Grundlage ihrer Größe, Ziele und Anforderungen ausgewählt werden.

Hier einige typische Organisationsstrukturen und deren Merkmale:

  • Flache Hierarchie: Bei einer flachen Hierarchie gibt es nur wenige Führungsebenen und die Mitarbeitenden sind stärker in Entscheidungsprozesse eingebunden. Diese Struktur fördert Flexibilität, Eigenverantwortung und Kreativität, kann aber die Koordination von Arbeitsabläufen erschweren.
  • Funktionale Struktur: Unternehmen mit funktionaler Struktur verteilen ihre Mitarbeitenden auf verschiedene Aufgabenbereiche, wie beispielsweise Marketing, Finanzen oder Personal. Das erleichtert die Arbeitsteilung und kann jedoch die Kommunikation zwischen den Abteilungen erschweren.
  • Matrixstruktur: Die Matrixstruktur verbindet funktionale Aufgabenbereiche mit projektbezogenen Teams. Sie bietet eine gute Balance zwischen Spezialisierung und interdisziplinärer Zusammenarbeit, fordert jedoch ein hohes Maß an Kommunikation und Koordination.
  • Netzwerkstruktur: In einer Netzwerkstruktur arbeiten unterschiedliche, autonome Organisationen und Einzelpersonen gemeinsam an gemeinsamen Projekten und Zielen. Das fördert Innovation und Flexibilität, erfordert aber eine gute Abstimmung und Vertrauensbildung zwischen den Beteiligten.

Rechtsformen für Social Entrepreneurs in Deutschland

Deutschland bietet Social Entrepreneurs verschiedene Rechtsformen, um sozialen Zweck und wirtschaftliche Tätigkeit miteinander zu verbinden:

  1. Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) – UG (haftungsbeschränkt): Die UG (haftungsbeschränkt) ist eine Version der GmbH, die mit einem niedrigeren Stammkapital gegründet werden kann und damit für Existenzgründer im Bereich Social Entrepreneurship attraktiv ist. Die Haftungsbeschränkung schützt das Privatvermögen der Gründer; jedoch muss ein Teil des Gewinns für eine Rücklage verwendet werden, um später das Stammkapital einer GmbH zu erreichen.
  2. Genossenschaft – eG: Die Genossenschaft eignet sich für gemeinschaftlich getragene Projekte und ist in der Rechtsform einer Mitgliederdemokratie verankert. Sie kann sowohl wirtschaftliche als auch soziale Ziele kombinieren und ist somit für soziale Unternehmen interessant.
  3. Non-Profit-Organisationen: Sozialunternehmen können auch in Form von gemeinnützigen Organisationen wie Vereinen, Stiftungen oder gGmbHs (gemeinnützigen GmbH) gegründet werden. Bei einer gGmbH ist eine Kombination aus gewinnorientierter und gemeinnütziger Tätigkeit möglich, wobei die gemeinnützige Tätigkeit im Vordergrund stehen muss.

Die passende Rechtsform für dein Sozialunternehmen hängt von verschiedenen Faktoren ab, beispielsweise von deinen Unternehmenszielen, finanziellen und rechtlichen Anforderungen sowie organisatorischen Zielsetzungen.

Finanzierung und Fördermöglichkeiten im Social Entrepreneurship

Soziale Unternehmen verfolgen sowohl gewinnorientierte als auch gemeinnützige Ziele und benötigen daher besondere Finanzierungs- und Förderstrukturen.

In diesem Kapitel stellen wir dir die relevanten Modelle und Partner für diesen Bereich vor:

Finanzierungsmodelle: Kombination aus gewerblichen und gemeinnützigen Ansätzen

Im Social Entrepreneurship kommen bestimmte Finanzierungsmodelle zum Einsatz, die Elemente aus Gewerbe und Gemeinnützigkeit verbinden.

Dazu gehören:

  • Eigene Umsätze: Soziale Unternehmen generieren Einnahmen durch den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen, die einen gesellschaftlichen Mehrwert schaffen.
  • Spenden: Zur Erreichung ihrer Ziele beziehen einige soziale Unternehmen auch finanzielle Unterstützung von Privatpersonen, Stiftungen oder Organisationen in Form von Spenden.
  • Investitionen: Externe Investoren stellen gegebenenfalls zusätzliches Kapital für Social Entrepreneurs bereit, insbesondere in der Wachstums- oder Skalierungsphase.

Üblicherweise kombinieren soziale Unternehmen Finanzierungsmittel aus verschiedenen Quellen. Dabei werden erwirtschaftete Gewinne oft reinvestiert, um die gesellschaftlichen Ziele kontinuierlich voranzutreiben.

Fördermittel und Finanzierungspartner für soziale Unternehmen

Zusätzlich zur direkten Finanzierung durch Umsätze, Spenden oder Investitionen gibt es zahlreiche Institutionen, die sich auf die Unterstützung von sozialen Unternehmen spezialisiert haben.

Hier ein paar Beispiele:

  • BonVenture: Diese deutsche Investmentgesellschaft fokussiert sich auf die Finanzierung von Sozialunternehmen und begleitet sie aktiv bei der Umsetzung ihrer Geschäftsideen.
  • Grameen Bank: Sie vergibt Mikrokredite an Unternehmer in benachteiligten Regionen und hat bahnbrechende Arbeit im Bereich der Mikrofinanzierung geleistet.
  • EU-Förderprogramme: Die Europäische Kommission stellt verschiedene Programme zur Verfügung, beispielsweise "Horizon 2020", welche Finanzmittel und Beratung für Social Entrepreneurs bieten.
  • Bundes- und Landesförderungen: In Deutschland gibt es mehrere Förderangebote und Wettbewerbe sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene, die soziale Unternehmen finanziell unterstützen.

Bei der Suche nach geeigneten Finanzierungspartnern und Fördermitteln empfiehlt es sich, das Angebot von spezialisierten Netzwerken und Beratungsstellen zu nutzen und gezielt an soziale Investoren heranzutreten.

Social-Entrepreneurship-Akteure und Netzwerke in Deutschland

Für ein erfolgreiches Agieren in der Social Entrepreneurship-Szene ist der richtige Zugang zu Akteuren, Netzwerken und unternehmerischen Ressourcen essenziell. In diesem Absatz erhältst du einen Überblick über bedeutende Organisationen und Expertennetzwerke in Deutschland, die dir auf deinem Weg als Sozialunternehmer zur Seite stehen.

Ashoka und das Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland (SEND)

Ashoka zählt zu den bekanntesten globalen Organisationen, die sich der Förderung des Social Entrepreneurship widmen. In Deutschland unterstützt Ashoka Sozialunternehmer durch gezielte Trainingsmaßnahmen, Vernetzung und finanzielle Hilfen. Dabei liegt der Fokus, insbesondere auf der Identifikation und Beschleunigung von skalierbaren Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen.

Das Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland (SEND) ist eine zentrale Plattform, die unterschiedliche Akteure aus der Social Entrepreneurship-Szene miteinander verbindet. SEND vertritt die Interessen von Sozialunternehmen in Deutschland und fördert den gegenseitigen Austausch.

Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für soziale Innovationen zu verbessern und Gründern unternehmerische Unterstützung zu ermöglichen.

Weitere Expertennetzwerke und Anlaufstellen

Zusätzlich zu Ashoka und SEND stehen dir diverse Anlaufstellen und Expertennetzwerke zur Verfügung, die kompetente Hilfestellung bieten:

  • Der Bundesverband Deutsche Start-ups e. V. bietet Möglichkeiten der Vernetzung, fungiert als Interessenvertretung und fördert die Zusammenarbeit von Start-ups und Sozialunternehmen
  • Der Social Impact Hub stellt Workshops, Coaching, Mentoring und Coworking-Spaces für Social Entrepreneurs bereit und unterstützt bei der Weiterentwicklung der Geschäftsidee
  • Der Hilfswerft Social Business Accelerator begleitet dich in der Gründungsphase, unterstützt bei der Ausarbeitung von Geschäftsideen und verschafft dir Zugang zu Fördermitteln,
  • Das Programm Startery der Stiftung Entrepreneurship fördert nachhaltige Geschäftsmodelle im Bereich Social Entrepreneurship und hilft bei Finanzierung, Beratung und Vernetzung
  • Zudem bieten zahlreiche Hochschulen und Universitäten deutschlandweit Inkubator-Programme für soziale Unternehmensgründungen sowie Netzwerke für Austausch und Zusammenarbeit an

Die Zusammenarbeit mit diesen Institutionen und Netzwerken kann für den Erfolg deines Sozialunternehmens maßgeblich sein, indem sie dir wertvolle Ressourcen und das erforderliche Know-how zur Verfügung stellen.

Social Entrepreneurship: 4 Tipps für nachhaltigen Erfolg

Praktische Anwendung: Geschäfts- und Wirkungsmodelle im Social Entrepreneurship

Die Erfolgsgeschichte eines Social Enterprise basiert auf präzisen Geschäfts- und Wirkungsmodellen. Im Folgenden präsentieren wir Beispiele erfolgreicher Sozialunternehmen und stellen nützliche Werkzeuge für die Entwicklung eigener Modelle und Ansätze vor.

Beispiele erfolgreicher Sozialunternehmen und deren Ansätze

Zahlreiche Sozialunternehmen nutzen Geschäftsmodelle und effektive Wirkungsmodelle, um ihre Unternehmensziele trotz verschiedener Herausforderungen und Probleme zu erreichen.

Nachfolgend sind einige inspirierende Beispiele aufgeführt:

  • fairafric: Dieses Unternehmen produziert und vertreibt fair und ökologisch hergestellte Schokolade aus Ghana, unterstützt lokale Arbeitsplätze und trägt zur Stärkung der regionalen Wirtschaft bei.
  • Lemonaid & ChariTea: Der Getränkehersteller engagiert sich für soziale Projekte in den Anbauregionen der verarbeiteten Zutaten und trägt so nachhaltig zur Verbesserung der Lebensbedingungen bei.
  • VAUDE: Der Outdoor-Bekleidungs- und Ausrüstungshersteller setzt sich für Umweltschutz und soziale Verantwortung entlang der gesamten Wertschöpfungskette ein.

Anhand dieser Beispiele wird deutlich, wie soziale Unternehmen neuartige Ansätze entwickeln, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen und ihre Ziele erfolgreich umzusetzen.

Wirkungslogik-Canvas und Geschäftsmodell-Canvas für soziale Unternehmen

Die Planung und Umsetzung von Geschäfts- und Wirkungsmodellen im Social Entrepreneurship spielen eine entscheidende Rolle für den Erfolg.

Zwei hilfreiche Werkzeuge, die dir dabei zur Seite stehen, sind der Wirkungslogik-Canvas und das Geschäftsmodell Canvas:

  1. Wirkungslogik-Canvas: Mit diesem Werkzeug kannst du deine Wirkungsziele systematisch erfassen und deren Umsetzung planen. Beginne damit, Problem- und Zielgruppen zu identifizieren und konkrete Wirkungsannahmen in Bezug auf die gewünschte Veränderung zu entwickeln. Anschließend entwerfe Maßnahmen und Aktivitäten, die zur Zielerreichung beitragen, und definiere Indikatoren für die Wirkungsmessung.
  2. Geschäftsmodell-Canvas: Dieses Framework hilft bei der Visualisierung und Analyse von Geschäftsmodellen. Es besteht aus neun Bausteinen, die verschiedene Aspekte eines Unternehmens abbilden – dazu zählen Kunden, Wertversprechen, Einnahmequellen und Ressourcen. Indem du diese Bausteine ausfüllst und miteinander verknüpfst, erhältst du einen systematischen Überblick über alle relevanten Aspekte deines Social Enterprise und kannst Möglichkeiten sowie Schwachstellen identifizieren.

Durch den Einsatz dieser Werkzeuge kannst du fundiert und systematisch Geschäfts- und Wirkungsmodelle für dein soziales Unternehmen entwickeln, um so nachhaltig zur Erreichung deiner Unternehmensziele beizutragen.

Schritte zur Gründung eines Social Enterprise

Ein Social Enterprise zu gründen, erfordert besondere Voraussetzungen und Herangehensweisen im Vergleich zu herkömmlichen Unternehmensgründungen.

Voraussetzungen und Vorbereitung für die Gründung

Bei der Gründung eines Social Start-ups liegt der Fokus auf der Lösung gesellschaftlicher Missstände, beispielsweise im Bereich der Menschenwürde. Dein Hauptaugenmerk sollte darauf liegen, diese sozialen Ziele zu priorisieren und in die Geschäftsstrategie zu integrieren.

Berücksichtige folgende Aspekte, um ein Social Enterprise erfolgreich zu gründen:

  • Vision: Formuliere eine klare und überzeugende Vision, die den gesellschaftlichen Mehrwert betont und die relevanten Missstände angeht.
  • Geschäftsmodell: Kreiere ein nachhaltiges Geschäftsmodell, das sowohl gewinnorientierte als auch gemeinnützige Aspekte verbindet, ohne die Gewinnmaximierung als Hauptziel zu verfolgen.
  • Organisationsstruktur und Rechtsform: Entscheide dich für eine passende Organisationsstruktur und Rechtsform, wie bereits im vorherigen Kapitel besprochen.
  • Ressourcenplanung: Ermittle den Kapitalbedarf und beschaffe die erforderlichen finanziellen Mittel, indem du verschiedene Fördermöglichkeiten und Finanzierungspartner nutzt.
  • Netzwerkaufbau: Vernetze dich mit relevanten Akteuren, Expertennetzwerken und Anlaufstellen im Bereich des Social Entrepreneurship, um wichtige Kontakte und Unterstützung zu erhalten.

Tipps für eine erfolgreiche Gründung und Umsetzung von sozialen Geschäftsideen

Um deine soziale Geschäftsidee erfolgreich umzusetzen, ist es wichtig, unternehmerisches Denken mit gesellschaftlicher Verantwortung zu verbinden. Diese besondere Kombination erfordert eine spezielle Herangehensweise.

Folgende Tipps können dir beim Gründen und Realisieren deines Social Enterprises helfen:

  1. Bewerte regelmäßig die Auswirkungen deines Social Start-ups auf die Zielgruppen und passe dein Geschäftsmodell bei Bedarf an, um die gesellschaftlichen Ziele bestmöglich zu erfüllen.
  2. Sei transparent in Bezug auf deine Vision, Werte und Maßnahmen, um das Vertrauen von Kund*innen, Partner*innen und Förder*innen aufzubauen.
  3. Investiere Zeit und Ressourcen in die Schulung und Weiterbildung deines Teams. Nur so können alle Mitglieder deine Vision und Werte teilen und gemeinsam das Ziel erreichen.
  4. Schaue auf die Erfolgsgeschichten anderer Social Entrepreneurs, um daraus Inspiration und wichtige Erkenntnisse zu gewinnen, die dir helfen, mögliche Fehler zu vermeiden und Lösungsansätze zu finden.
  5. Achte darauf, dass in deinem Social Enterprise steuernde Mechanismen implementiert sind, um sowohl finanzielle als auch gesellschaftliche Erfolge kontinuierlich zu messen und zu optimieren.

Fazit: Sozialunternehmertum für gesellschaftlichen Wandel

Social Entrepreneurship verbindet das unternehmerische Streben nach Rentabilität mit dem Ansatz, gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen und positiven Wandel herbeizuführen.

Hierbei stehen im Vordergrund: Nachhaltigkeit, sozialer Einfluss, Innovation und Skalierbarkeit.

Folgende Kernpunkte sind für das Social Entrepreneurship besonders relevant:

  • Organisation: Die sorgfältige Auswahl der Organisationsstruktur und Rechtsform ist für Sozialunternehmen von großer Bedeutung.
  • Finanzierung: Sozialunternehmen erfordern angepasste Finanzierungs- und Förderstrukturen, welche kommerzielle und gemeinnützige Ansätze verbinden.
  • Netzwerk: Eine enge Vernetzung mit einschlägigen Akteuren, Experten und Institutionen im Bereich des Social Entrepreneurship ist für soziale Unternehmen unerlässlich.

Die Gründung eines Social Enterprise setzt nicht nur auf innovative Geschäftskonzepte, sondern ebenfalls auf die richtige Denkweise und die Bereitschaft, einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.

FAQ

Nachfolgend sind die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengefasst.

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